Aktien Strategie – Geld 1A anlegen wie ein Profi

Was ist Daytrading

Aktien Strategie oder Planung ist das halbe Leben. 

Dieser alte Spruch trägt viel Weisheit in sich und alle, die schon mal ohne Planung eine Reise angetreten sind, können den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bestätigen.

Beitrag Update am 9.2.2021 by Thomas Vittner

In diesem Beitrag sprechen wir über eine Trading Strategie in ihrer Gesamtheit. Was ist eine Trading Strategie? Wie funktioniert sie – und wie nicht? Aus welchen Teilen besteht sie und welche Wertigkeit haben die einzelnen Bestandteile? Dazu starten sie am besten gleich mit dem Video, das wir ganz oben in diesen Beitrag eingebunden haben.

Im Video “Das Trading Puzzle” finden sie darüber hinaus noch weitere wichtige Gedanken zu Handelsansätzen. Dieses Wissen ist für alle Anleger wichtig, egal ob sie Unternehmensanteile kaufen und ein Aktiendepot aufbauen oder Gold erwerben wollen. Sie sollten sich dieses Video daher unbedingt ansehen!

Einen Plan braucht man, wenn man auf Urlaub fahren möchte, wenn man ein Essen zubereiten will, wenn eine Mannschaft ein Fußballspiel gewinnen will, wenn sie in ihren Beruf gut erledigen wollen oder eben für ihre Geldanlage.

Das Wort Plan kann man hinsichtlich der Frage, was eine Aktienstrategie ist, auch mit dem Wort Methode ersetzen, und dabei wollen wir uns jetzt nicht mit Spitzfindigkeiten aufhalten, was eine Strategie oder ein Plan von einer Taktik unterscheidet. 

Denn dafür, was in diesem Artikel besprochen soll, hat das keine Relevanz. Für die Einleitung halten wir fest, dass Aktien-Strategien nichts anderes ist als ein Plan sind, den man festlegt, um erfolgreich in Aktien zu investieren. 

Aber bevor wir uns dem Thema im Detail zuwenden, brauchen wir ein gewisses Grundverständnis für das Thema Geldanlage, das wir uns nun gemeinsam erarbeiten wollen.⏬⏬

Die Grundlagen der Geldanlage

Geld anlegen und Geld sparen sind letztlich zwei Begriffe, die Ähnliches bedeuten.

Das man sparen soll, das haben uns schon unsere Eltern beigebracht, als wir noch Kinder waren. Sparen ist in unserer Gesellschaft also immer schon tief verwurzelt und daher will der Umgang mit den persönlichen Finanzen schon von klein auf gelernt sein.

Natürlich wussten wir als Kinder noch nicht, dass es Aktien oder eine Börse gibt und so warfen wir unser Geld, dass wir von Omas und Opas, von Tanten und unseren Eltern bekamen, regelmäßig brav ins Sparschwein, um es letztlich – vorzugsweise am Weltspartag, wo wir dann ganz coole Spargeschenke bekamen – auf unser Kindersparbuch zu legen. 

Nicht herum kommen wir um den Seitenhieb, dass sich Sparen damals bei Zinsen zwischen 4 und 6% noch lohnte, während heute unser aller Geld auf Taggeldkonten versauert und an Wert verliert, wenn man die Inflationsrate berücksichtigt. 

Aber darum soll es gar nicht gehen. 

Viel wichtig ist, dass es viele Arten des Sparens oder Geldanlegens gibt und eine dieser Sparformen ist ein Investment in Aktien, wofür, wir wiederholen uns, eines Planes bedarf.

Sparen kann man aber auch mit diversen anderen Sparprodukten wie Fonds, ETFs, Versicherungen, Anleihen oder anderen, etwas komplexeren Finanzprodukten und eine ganze Industrie versucht lauthals, seine Methodik als die Beste und Sicherste darzustellen, um so um die Anlagemillionen der Kunden zu wetteifern. 

Nun soll es hier auch nicht darum gehen welche Anlageform die Beste ist denn so wie bei allem im Leben gibt es überall Vor- und Nachteile. 

Wir halten hier an dieser Stelle nur fest, dass eine Anlage in Aktien die aus historischer Sicht lukrativste Form ist, sein Geld höherverzinst anzulegen, wenngleich Aktien Investments auch gewisse Risiken bergen, die man kennen und gegen die man sich wappnen kann. Aber dazu später mehr.

Lassen sie uns hier kurze an unser profi-Ausbildungsangebot zurück kommen. Unsere Online Trading Akademie “on demand” (Streaming). Mit dieser Lösung lernen sie Methoden kennen, die sonst von Hedgefonds und großen Vermögensverwaltungen eingesetzt werden. 

Wie findet man die richtige Vorgehensweise?

Wir haben gerade von Risiken gesprochen und in diesem Zusammenhang wird auch oftmals die Frage gestellt, welche Anlagestrategie nun zu wem passt. Eine Anlagestrategie für den Aktienhandel oder ganz etwas anderes?

Gesetzlich sind die Finanzdienstleister in ihren Risikofragebögen dazu verpflichtet, zu überprüfen, ob das vom Anleger gewünschte Produkt nun auch wirklich zum Kunden und seinen Vorstellungen was das Risiko betrifft passt. 

Hierbei wird unter anderem gefragt, wie es um die finanziellen Verhältnisse bestellt ist, welche Erfahrungen bereits beim Anleger vorhanden sind und wie es mit der ganz persönlichen Risikotoleranz aussieht. 

Vorweg sei festgehalten, dass das gut und sinnvoll ist und grundsätzlich auch dem Anlegerschutz dient.

Welche Finanzprodukte?

Doch die Frage nach dem finden der richtigen Anlagestrategie hat auch noch einen ganz anderen Aspekt, der aber weniger in Richtung Konsument abzielt sonder mehr in Richtung Finanzproduktentwicklung selbst. 

Natürlich wollen Sie als Anleger keine Finanzprodukte entwickeln. Aber sie wollen ja künftig auch nicht jedem Aktientipp nachlaufen, haben wir recht? 

Es schadet aber nicht, wenn Sie ein paar Grundlagen verstehen, denn so können sie einerseits eine bessere Auswahl treffen und andererseits haben Sie so die Möglichkeit, die Arbeit Ihrer Bank oder Ihres Vermögensberaters oder -verwalters etwas kritischer unter die Lupe zu nehmen. 

Daher muss die Frage nach der richtigen Art, den Aktienhandel zu betreiben, so aufgefasst werden, dass ihr Vorhaben zum Umfeld passen muss.

Was meinen wir damit?

Egal ob Sie heute selbst in einzelne Aktien Investieren, Fonds kaufen oder Anleihen zeichnen – in irgendeiner Form kommen Sie dabei mit den Börsen in Berührung.

Mal direkter, wie bei einzelnen Investments in Aktien, mal indirekt, wie über eine Lebensversicherung, die ihrerseits für Sie in die Finanzmärkte investiert. 

Und irgendjemand wie ein Fondsmanager betreut dieser Produkte, entscheidet also, welche Unternehmensanteile oder Anleihen ge- oder verkauft werden und dieser Jemand verwendet dazu – hoffentlich – einen Plan. 

Und jetzt kommt das Erste entscheidende: es reicht nicht, dass man einen Plan hat. 

Ein Plan ist zu wenig

Der Plan muss im jeweiligen Zielmarkt auch funktionieren, denn sonst macht es ja überhaupt keinen Sinn. Sie brauchen also mehr Infos um erfolgreich zu werden. 

Welche Art von Handelsansätzen für die Börsen und hier im speziellen für die Aktienmärkte existieren, erarbeiten wir in den nächsten Abschnitten.

Welche Optionen gibt es?

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Aktienstrategien oder ganz allgemein Börsen-Strategien gibt es so viele wie Sand am Meer. 

Doch dazu muss man zunächst die grundsätzliche Frage klären, ob es überhaupt einen Sinn macht, beispielsweise die Aktienmärkte nach aussichtsreichen Unternehmen abzusuchen um damit beispielsweise seine Rente aufzubessern.

Macht es beispielsweise Sinn, ein Produkt mit einer Aktien Strategie Deutschland zu zeichnen, das bestimmte Werte herauspickt?

Wieso nicht, werden Sie jetzt vielleicht fragen. 

Weil es zahlreiche Menschen gibt, die die Meinung vertreten, dass die Kapitalmärkte zu 100% effizient sind.

Das bedeutet etwas einfacher ausgedrückt, dass man, egal wie sehr man sich anstrengt, überhaupt keine Chance hat, besser als der Markt zu sein, diesen also zu schlagen.

Dazu ein Beispiel: Sie investieren in deutsche Firmen aus dem Mdax und dem Dax. Sie verwenden einen Value Ansatz und richten ihren Focus online anhand verschiedener Kennzahlen wie dem Kurs Gewinn Verhältnis (KGV) oder dem Kurs Buchwert Verhältnis (KBV) auf Firmen, die derzeit unterbewertet (billig) sind und darüber hinaus eine gute Dividende zahlen. 

Sind die Märkte effizient?

Laut den Anhängern der Effizienzmarkthypothese, die sich gerne als absolute und unfehlbare Experten darstellen, macht das jedoch keinen Sinn, weil alle Informationen, die über diese Unternehmen öffentlich zugänglich oder bekannt sind, sich bereits in der Kursentwicklung widerspiegeln. 

Oder, wie es im Fachjargon gerne genannt wird: weil diese Umstände bereits eingepreist sind.

Die gezielte Wertpapier Auswahl – egal mit welchem Plan – mache daher keinen Sinn, weil man immer nur eine Rendite erzielen könne, die der jeweiligen Messlatte (bei diesem Beispiel Dax oder Mdax) entspricht. 

Sie können also, folgt man dieser Annahme und bringt es auf den Punkt, nie den Dax schlagen oder outperformen, egal wie sehr sie sich anstrengen und wie groß ihr Focus auf dieses Fachgebiet auch ist.

Untermauert wird dies mit zahlreichen Analysen sowie der Aussage (deren Beweis dann aber oftmals nicht erbracht werden kann), dass 80% der Fondsmanager, deren Focus es ist, unterbewertete Firmen zu finden, es eben nicht schaffen, besser als der zu den Aktien gehörigen Index abzuschneiden. 

Wir wollen jetzt nicht über den Wahrheitsgehalt dieser Aussage diskutieren, aber eine weitere wichtige Lektion, die wir mit einer Frage verbinden, an dieser Stelle lautet: wollen alle Fondsmanager überhaupt die Märkte schlagen? 

Denn meist verbindet man „besser als der Markt“ mit „mehr Rendite als der Markt“.

Nun sind aber manche Finanzprodukte absichtlich so konstruiert, dass sie weniger Rendite als der Markt abwerfen, dafür aber in schlechten Zeiten auch deutlich weniger stark als der Markt fallen. 

Das wird – absichtlich oder nicht – meist nicht dazu gesagt, wenn man die Arbeit der Fondsmanager diskutiert.deren 

Aber zurück zur Effizienzmarkthypothese. 

Die Verfechter dieser Theorie können freilich nicht erklären, warum es dann in regelmäßigen Abständen immer wieder zum Zusammenbruch von Märkten (Crash) kommt. 

Sie können auch nicht erklären, warum beispielsweise die US Börsen im Dezember 2018 fast 10% Verlust gemacht haben. 

Ist so eine übertriebene Kursbewegung rational? 

Oder sind es vielmehr die Emotionen der Marktteilnehmer, die solche Kapriolen verursachen?

Ja mehr noch: es mag zwar stimmen, dass in unserer Informationsgesellschaft alle Informationen über jede Aktie verfügbar sind. 

Aber wer sagt, dass verfügbar auch bekannt bedeutet. Und natürlich heißt gesagt (bekannt) noch lange nicht verstanden.

Und wer die Börsen nur einige Monate lang beobachtet lernt rasch, dass gute Nachrichten Aktien zum Einstürzen bringen können und schlechte Nachrichten die Notierungen auch gerne mal steigen lassen.

Zwei Beispiele: die Firma XY veröffentlicht einen sehr schlechten Jahresabschluss.

Eigentlich müsste der Kurs daraufhin fallen. 

Doch die Analysten, die diese Firma beobachten, hatten mit deutlich mehr Verlust gerechnet und weil das zwar grundsätzlich schlechte Nachrichten sind, diese dann aber doch nicht ganz so schlecht ausfallen, steigt die Aktie. 

Anderer Fall: ein Unternehmen bringt ein hervorragendes Quartalsergebnis und übertrifft die Erwartungen der Analysten. 

Auch der Ausblick auf das nächste Quartal ist optimistisch – doch beim Ausblick hätten man mit noch mehr gerechnet und die Aktie stürzt ab wie ein Stein. 

Gute Ergebnisse hin oder her.

Und letztlich dürfte es, wenn die Märkte effizient sind und der Einsatz von Regelwerken keinen Sinn macht, keinerlei Börsenhandel mehr geben, denn bei jeder Börsentransaktion steht ein Käufer einem Verkäufer gegenüber. 

Wenn sie sich auch nicht von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen so haben sie doch unterschiedliche Ansichten bezüglich der weiteren Entwicklung, denn sonst würde der eine ja nicht kaufen während der andere verkaufen will. 

Diese ganzen Erklärungen bleiben uns die Anhänger der Lehre der effizienten Märkte schuldig.

Aktives oder Passives Investment?

Wir fassen an dieser Stelle nun zusammen, dass es aktive und passive Investment Ansätze gibt. 

Passiv bedeutet, man kauft, am besten über einen Fonds oder über einen ETF einen Gesamtmarkt wie den Dax und hält diese Anlage mehrere Jahre wenn nicht Jahrzehnte. 

Man versucht weder, einzelne Werte aus dem Index herauszupicken noch, die Märkte zu timen, also den idealen Kaufzeitpunkt zu finden, weil es nach dieser Methodik keinen Sinn ergibt. 

Kaufen, schlafen legen und aus.

Freilich sind die Anhänger der nicht effizienten Märkte hier ganz anderer Meinung. Sie suchen die gemäß ihrer Methodik besten Unternehmen aus und halten sie solange, bis sie – ebenso gemäß ihrer üblichen Vorgehensweise – nicht mehr lukrativ erscheinen. 

Wie es um die Effizienz der Märkte nun wirklich bestimmt ist, darüber sprechen wir ein wenig später. 

Fakt ist, dass sie, wenn sie an das passive Investieren glauben, das Lesen dieses Artikels hier abbrechen können. 

Wenn Sie aber nur den geringsten Zweifel an dieser Lehre haben, sollten sie dran bleiben und weiterlesen, denn wir haben sehr wichtige Informationen für Sie als Anleger zum Thema Aktien – Strategien verstehen lernen.

Fundamentale Strategien vs. Technische Methoden

Wie vorhin angedeutet geht es von nun an um das aktive Investieren. 

Dazu braucht man, auch das wurde schon gesagt, einen Plan. 

Und hier gibt es nun zwei grundverschiedene Methoden: man kauft Aktien anhand von Wirtschafts- oder Unternehmensdaten (Fundamentalanalyse) oder man kauft Aktien anhand der historischen Kursdaten (Technische Analyse). Je nach Focus setzt man damit ganz andere Schwerpunkte.

Die Anhänger der beiden Gruppen haben meist sehr wenig Verständnis für die andere Gruppe, doch letztlich sei gesagt, dass es nur auf den Erfolg ankommt.

Wenn jemand mit der Analyse von Bilanzdaten (Fundamentalanalyse) erfolgreich ist, dann soll er dieser Methodik treu bleiben, egal was andere davon halten. 

Und wenn jemand mit Charts (Technische Analyse) Erfolg hat, ist es ebenso nicht von Bedeutung, was andere über ihn denken. 

Ja auch exotische Methoden haben ihre Berechtigung, solange unter dem Strich eine Rendite übrig bleibt.

Aber gibt es Tendenzen, was von beiden Herangehensweisen besser funktioniert? Nein, denn wenn man sein Handwerk versteht hat jede Methodik ihre Berechtigung. 

Die Psyche des Anlegers

 

Doch Sie haben sicher schon gehört, dass Fachwissen an der Börse das eine ist. 

Das andere ist die Psychologie. 

Angst und Gier bewegen, so heißt es und dem pflichten wir bei, die Börsenkurse. Was nützt es mir, wenn ich gut darin bin, komplexe Ökonomische Zusammenhänge zu begreifen, um dann erleben zu müssen, dass ich sie in der Praxis nicht umsetzen kann, weil ich dazu neige, gierig zu werden und zu viel Risiko einzugehen? Was hilft mir der fachliche Focus wenn es mental an allem mangelt?

Warum so viele Anleger an der Börsen scheitern hat mit dem Thema Sicherheit zu tun. 

Oder dem Mangel dieser Komponente. 

Wir alle suchen Bestätigung, Sicherheit. 

Wir wollen die Dinge kontrollieren, beeinflussen und oder wissen, was geschehen wird. Und wir suchen den sichersten Weg, Geld anzulegen und ein ausgewogenes Chance Risiko Verhältnis zu erzielen.

Doch auch wenn es gerade an der Börse täglich TV Sendungen gibt, wo angebliche Experten stundenlang darüber diskutieren, wie sich die Weltbörsen entwickeln werden, weiß letztlich niemand, was geschehen wird. 

Und genau das macht Börse mental so schwierig

Weil man – auf den ersten Blick zumindest – komplett ohne Sicherheit auskommen muss. Denn die Kurse ändern sich permanent und nicht immer sind die Bewegungen logisch erklärbar.

Was würde nun aber helfen, die Sicherheit zu erhöhen?

 

Fakten bei Dax & co

Fakten sind unumstößlich Tatsachen, die man nicht wegdiskutieren kann. 1+1=2. Genau 2. Und nicht 1,5 oder 2,5. 

Und jetzt kommt etwas entscheidendes: Die wenigsten Unternehmensdaten sind Fakten. 

Beispielsweise kann ein Unternehmen seinen Gewinn manipulieren, und damit ist kein ungesetzliches Verhalten gemeint. 

Vielmehr können zum Beispiel Rückstellungen gebildet oder aufgelöst werden und so kann beispielsweise ein schlechtes Quartal als doch nicht so schlecht dargestellt werden.

Wenn ich mich als Anleger nun alleine an Fundamentaldaten orientiere und dabei beispielsweise das Kurs-Gewinn-Verhältnis berücksichtige, verwende ich nicht zwangsläufig Fakten. 

Ja das KGV ist als Ziffer ist ein Fakt, aber nicht wie es gebildet wurde (unter Umständen mit dem Auflösung von Rückstellungen etc.) Daher sind sämtliche Bilanzkennzahlen mit diversen Unschärfen behaftet. 

Nicht gerade ideal, um die Sicherheit beim Umsetzen einer Aktien Strategie zu verbessern.

Was die Fundamentalanalyse darüber hinaus problematisch scheinen lässt ist die Verzögerung deren Verlautbarung. 

Üblicherweise veröffentlichen Unternehmen 6-8 Wochen nach dem Ende des Quartals ihren Quartalsbericht. 

Sicher reagieren die Börsen darauf, aber die veröffentlichten Informationen sind längst nicht mehr aktuell.

Fassen wir wichtige Fundamental-Kennzahlen zusammen:

  • KGV
  • KUV
  • KBV
  • KCV 
  • Eigenkapitalquote
  • Eigenkapitalrendite
  • Gesamtkapitalrendite
  • Umsatzrendite
  • Verschuldungsgrad

 

Technische Daten hingegen sind weder zu manipulieren noch sind sie veraltet.

Der Schlusskurs der Aktien von beispielsweise Siemens vom 8.1.2007 lag bei XY.

Der genaue Wert tut nichts zur Sache. 

Viel wichtiger ist das Grundverständnis, dass es unmöglich ist, über diesen Schlusskurs zu diskutieren oder darüber geteilter Meinung zu sein. 

Das ist ein Fakt. Punkt – aus. 

Und der Schlusskurs von Siemens von gestern ist heute vor Börseneröffnung brandaktuell und nicht veraltet. 

Und wenn wir uns nun an die Einleitung erinnern, dass man tunlichst eine Strategie verwenden soll, die funktioniert, dann ist es doch wohl logisch, dass ich meinen Plan an harten und aktuellen Fakten ausrichte und nicht an Dingen, die einen gewissen Interpretationsspielraum übrig lassen und 8 Wochen alt oder mehr.

Im vergangenen Satz steckte das Wort Interpretationsspielraum. Das führt uns zum nächsten Unterscheidungsmerkmal.

Diskretionäre Methoden vs. regelbasierte Investment Ansätze

Auch hier gibt es unter den Anhängern der verschiedenen Methoden ein regelrechtes Lagerdenken. 

Verfechter von diskretionären Methoden versuchen, bei ihren Investments situativ vorzugehen. 

Sie haben vielleicht einen rudimentären Plan, doch dieser ist mehr lose als starr und es gibt Situationen, wo sie ihre losen Regeln komplett über den Haufen werfen und vielmehr sich an ihrer Erfahrung ausrichten, weil sie meinen, es sei angebracht.

Regelbasierte Ansätze lassen dieses über den Haufen werfen nicht zu. 

Hier arbeitet man mit exakten Vorgaben. 

Der Plan ist genau definiert und man lässt keinerlei Abweichungen zu, wenn es um die Umsetzung einer Aktien Strategie geht. 

Was ist nun besser? 

Auch hier heiligt der Zweck die Mittel und erlaubt ist, was erfolgreich ist.

Ein großes Problem der diskretionären Methoden liegt darin, dass dieser Interpretationsspielraum die psychologische Komponente des Börsenhandels noch schwieriger macht. 

Was tue ich, wenn ich Aktien gekauft habe, weil ich GLAUBE die Aktie wird steigen und sie macht ab dem Kaufzeitpukt genau das Gegenteil? 

Ich habe keinen genauen Plan, wie ich vorgehe. 

Nachkaufen, verkaufen oder Aussitzen? 

Rasch wird man ein Spielball der eigenen Emotionen und das führt bekannter Maßen direkt in den Verderb.

Kann man überhaupt komplett ohne Emotionen eine Aktien Strategie umsetzen?

Wir behaupten – nein. 

Egal wie viel Erfahrung man hat, wie angeblich gelassen man ist, Emotionen sind immer dabei. 

Denn Emotionen kommen aus unserem Unterbewusstsein. 

Es sind gespeicherte Erinnerungen und hier könnten man nun die philosophische Diskussion starten, ob der Mensch überhaupt einen freien Willen hat. 

Aber wie an manch andere Stelle dieses Beitrages würde das zu weit führen, darüber zu sprechen. 

Wir resümieren an dieser Stelle, dass bei einem diskretionären Ansatz immer Emotionen im Spiel sind während man bei einem regelbasiertem Ansatz einfach seiner Strategie zu 100% folgt. 

Natürlich ist es auch bei einem regelbasiertem Ansatz nicht immer einfach, seinen Regeln zu folgen. 

Zu groß sind die Verlockungen an den Märkten. 

Aber wenn man dem inneren Drang widersteht und sich an seine Regeln hält, die noch dazu funktionieren, ist das ein wesentlicher Schritt in Richtung nachhaltiger Börsenerfolg.

Die besten Anlagestrategien aller Zeiten

Machen wir es kurz. 

Diese Strategie gibt es nicht. 

Genau so wenig wie die passende Aktien Strategie für 2019.

Denn egal ob aktiv oder passiv, diskretionär oder regelbasiert, fundamental oder technisch. 

Es gibt Marktphasen, wo das eine besser klappt als das andere. Den heiligen Gral zu suchen macht keinen Sinn. 

Wenn es den gäbe, dann hätten Unternehmen wir Google, Microsoft oder Apple mit ihren tausenden Mitarbeiten und den Milliarden auf ihren Konten diesen längst gefunden.

Die Börsen sind und bleiben fragil. 

Die Märkte sind – und damit beantworten wir eine vorhin bewusst offen gelassene Frage – fast effizient – niemals zur Gänze. Kleinigkeiten, die vorher niemand auf der Rechnung hatte, lassen Branchen oder Einzeltitel einbrechen. 

Der Code der Märkte wird, und hier lehnen wir uns nun bewusst ein wenig aus dem Fenster, niemals geknackt werden. 

Und im hypothetischen Fall, dass es geschieht, würde das zu einem sofortigen Zusammenbruch der Börsen führen. 

Da dies aber nicht geschehen wird, vertiefen wir uns nun noch tiefer in die Frage, was eine Aktien Strategie ist und wie man eine Aktien Strategie sinnvoll ausgestalten kann.

Warum man besser einen aktiven, regelbasierten technischen Plan verfolgt

Nachdem wir die Unterscheidung in den vorangegangenen Absätzen getroffen haben, ist es an der Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen. 

Eine gute Investment Philosophie besteht aus einem aktiven regelbasierten Zugang anhand Technischer Analyse.

Dies gilt um so mehr, als das wir den Börsenhandel selbst an Computer ausgelagert haben. 

Der Job der Menschen im Trading Desk ist es bloß, den Computer zu überwachen.

Doch greifen wir die Frage dieser Abschnittsüberschrift auf. 

Warum tun wir das? 

Warum kaufen wir nicht einfach gute Aktien und halten diese über Jahrzehnte? 

Die Antwort auf diese Frage liefert die nachfolgende Grafik. 

Sie sehen hier die Entwicklung des deutschen Aktienindex Dax seit dem Jahr 1970. Auffällig ist zunächst der Aufwärtstrend, der sich in den letzten Jahren deutlich verstärkt hat. Auffällig sind aber auch die starken Kursrückgänge. 

Hier stechen die Zeiträume 2000 – 2003 (Platzen Dot Com Bubble, 9/11, Irak Krieg 2) und 2008 – 2009 (Finanzkrise) hervor.

Diese heftigen Kursrückgänge, die wir auch Drawdowns nennen, lagen deutlich über 50%. 

Der Dax verlor beispielsweise zwischen 2000 und 2003 mehr als 65% an Wert.

65% Verlust! 

Wir sind nun schon einige Jahre in der Finanzbranche tätig, um zu wissen, dass kein Kunden 65% Wertverlust in seiner Geldanlage akzeptiert. 

Vielmehr beginnt die Nervosität schon bei einem Minus von größer 10% und wenn die 20% Schwelle erreicht wird gibt es viele Menschen, die entnervt aus ihrer Investition aussteigen.

Aber Minus 65%? 

Darauf ist Otto Normalverbraucher absolut nicht vorbereitet, denn er wollte ja Vermögen an der Börse aufbauen. 

Wenn man nun sein hart verdientes Geld und seine Altersvorsorge beinahe täglich dahinschmelzen sieht, will man dem nicht tatenlos zusehen. 

Der Fluchtreflex schlägt zu und Flucht an der Börse bedeutet Panikverkauf. 

Und dann hat man meist genug von den Finanzmärkten und vertritt lauthals die Meinung, dass Aktien nur etwas für Zocker sind und die Märkte einem großen Casino gleichen.

Genau weil das so ist, und weil, wenn man einzelne Aktien herausfiltert und in diese investiert, man sich noch viel weniger als bei einem Investment in den Gesamtmarkt (Dax & Co) darauf hoffen darf, dass diese Aktien zu alten Höchstständen zurückkehren, ist es für den Privatanleger nicht ratsam, ohne umfassende Vorkenntnisse auf eigene Faust an den Aktienmärkte Stockpickung zu betreiben. 

Investments in den Dax oder einen anderen Indes mittels ETF, Fonds & co sind aus mentaler Sicht zwar einfacher zu bewältigen, aber auch hier ist das Chance Risikoverhältnis vielfach ungenügend. 

Einer jährlichen Rendite von 6% des Dax steht ein maximaler Wertverlust (2000 – 2003) von 65% gegenüber. 

Sind es 6% Rendite vor Kosten Wert, einen Verlust von 65% auszuhalten? 

Mit einer Erholungszeit von über 7 Jahren? (siehe erneut die Hinweise in der Dax Grafik von vorhin). 

Die Antwort lautet mit Sicherheit: Nein!

Das ist der Grund, warum man anders an die Sache rangeht. 

Es wird zwar eine gezielte Aktienauswahl betrieben doch unsere Investitionszeiten (Behaltedauern) der einzelnen Werte sind deutlich kürzer. 

Was zu Produkten mit einem ganz anderen Chance/Risikoverhältnis führt. Wie man dabei genau vorgeht, erfahren wir später. 

Lassen Sie uns jetzt noch den Vorteil exakter Regeln erklären.

Ein weitere wesentlicher Vorteil einer regelbasierten Herangehensweisen

Wenn man einen Plan gefasst hat, der aus exakt vordefinierten Regeln besteht, dann kann man diesen Plan auf seine Tauglichkeit überprüfen. 

Leistungsstarke Computer und intelligente Algorithmen ermöglichen es, hunderte oder hunderttausende Testreihen in wenigen Minuten zu absolvieren und damit die Märkte nach Anomalien oder Übertreibungen abzusuchen. 

Diese Muster existieren, man muss sie in den aber-millionen Datensätzen der letzten Dekaden bloß finden.

Und man brauch natürlich viel Erfahrung dabei, wie man so eine Strategie letztlich aufsetzt. 

Der Vorteil dieser Vorgehensweise bei der Entwicklung einer Aktien Stratege liegt aber auf der Hand: bevor man echtes Geld in eine Strategie investiert lässt man den Computer prüfen, ob das, was man vorhat, überhaupt funktioniert hat. 

Doch wenn man solche Regeln gefunden hat – ist das eine Garantie, dass es weiterhin funktioniert? 

Nein – natürlich nicht.

Aber es ist ein sehr guter Anhaltspunkt, denn auch wenn sich die Börsen mit den Jahren verändern geschieht das nicht von heute auf morgen. 

Daher müssen Regeln, die einmal funktioniert haben, nicht ewig funktionieren und man muss genau hinsehen und eine Strategie beobachten. 

Aber man kennt eine grobe Bandbreite und weiß, was auf einen zukommt.

Wie erkennt man, ob oder ab wann ein Plan nicht mehr funktioniert?

Das ist eine einerseits immens wichtige Frage, andererseits ist es eine sehr schwer zu beantwortende Frage.

Denn der erste Einfall, den man haben könnte, nämlich das der richtige Zeitpunkt dann gekommen ist, eine Strategie zu verwerfen, wenn sie nicht mehr funktioniert sei mit einer Gegenfragen entzaubert: wie lange darf eine Strategie nicht funktionieren? 

Oder wie weit darf es nach unten gehen, also wie viel Verlust darf eine Strategie machen, bis ich sie einstampfe? 

Oder wie lange darf sie brauchen, um wieder neue Höchststände zu erzielen? 

Wie lange sieht man also, vereinfacht gesagt, zu, bevor man tätig wird?

Die Antwort lautet: es gibt kein Patentrezept. 

Es sind mehrere Kennzahlen die letztlich darüber entscheiden, ob eine Strategie verworfen wird oder nicht. 

Denn ein regelbasierter Investment Ansatz funktioniert immer nur auf statistischer Basis, wie wir im nächsten Kapitel sehen werden.

So funktioniert eine Aktien-Strategie

Denken Sie, wir kennen den idealen Kaufzeitpunkt von Apple?

Oder den von Disney?

Ja und nein.

Nein, wenn es um den Einzelfall geht.

Ja, wenn man es aus statistischer Sicht betrachtet.

Das bedeutet aber auch, dass wir Disney sehr oft kaufen und verkaufen müssen, um eine statistisch relevante Aussage treffen zu können.

Einmal Apple zum besten Kurs kaufen – das war Glück. Ein zweites Mal wird es einem wohl nicht gelingen.

Viele Aktien aber hunderte Male über viele Jahre zu kaufen und zu verkaufen – da sieht die Sache schon ein wenig anders aus.

Wenn man testet, wann es aus statistischer Sicht der richtige Zeitpunkt ist, Aktien aus dem Dax, dem Dow Jones oder der Nasdaq zu kaufen sind sinnvolle Antworten auf die Frage des Timings möglich.

Das bedeutet aber gleichzeitig, dass nicht jeder einzelne Kauf mit nachfolgendem Verkauf (wir nennen das „einen Trade“) einen Profi mit sich bringt. 

Es wird Situationen geben, wo unser Regelwerk, unsere Strategie, nicht funktioniert. Das ist auch nicht weiter tragisch, solange es unter dem Strich funktioniert.

Doch was sind nun die Kernelemente einer Aktien – Strategie und wie fügt sich das alles zusammen?

Sehen wir weiter.

Die Bestandteile eines guten Plans

Egal nach welchen Methoden man an der Börse sein Geld anlegt und ungeachtet der Tatsache, welche Märkte man bevorzugt, besteht jede Strategie, wie die folgenden Praxistipps zeigen, aus diesen Bestandteilen.

Aktien Portfolio

Zunächst braucht man eine Pool von Aktien, aus denen man seine Käufe tätigt.

Hier bietet es sich an, die Werte eines ganzen Index wie dem S&P 500 oder dem S&P 100 heranzuziehen. 

Grundsätzlich eignen sich etwas größere Portfolios bei statistischen Methoden besser, weil es dann zu mehr einzelnen Börsengeschäften kommen wird, was dem Regelwerk eine gewisse Stabilität verleiht. 

Hauptsächlich aus diesem Grund investieren wir auch in den US amerikanischen Aktienmärkten und nicht beispielsweise in Deutschland, weil die Anzahl der handelbaren Aktien in den USA weit höher ist.

Kaufzeitpunkt bei einer Aktien Strategie

ZeitpunktDer Kaufzeitpunkt, also das Timing, ist eine sehr wichtige Komponente einer Aktienstrategie. Denn schließlich wird niemand eine Anzeige schalten, wann man welche Werte kaufen soll.

Wir werden beizeiten und an anderer Stelle näher darauf eingehen aber die Technische Analyse kennt drei Arten von Basisstrategien:

  1. Trendfolge oder Momentum
  2. Ausbruch
  3. Umkehr. 

Auch hier ist etwas Entscheidendes zu beachten, was aber schon einleitend gesagt wurde: nicht jede Strategie taugt für jeden Markt. 

Die wichtigste Aufgabe von jemanden, der beispielsweise Aktien kaufen und verkaufen möchte ist es, zunächst herauszufinden, welche Basisstrategie bei welchem Zielmarkt besser anspricht. 

Erst dann kann er seinen Plan verfeinern und seine Aktien – Strategie verbessern.

Verkaufszeitpunkt beim Aktienhandel

Bei der Anwendung von statistischen Methoden, was jede Form der Technischen Analyse ist, muss man verstehen, dass jedes Kaufsignal eine sehr kurze Gültigkeitsdauer besitzt. 

Dieser Satz ist eine der Kernaussagen hinsichtlich des technisch orientierten, aktiven Börsenhandels.

Wir werden an anderer Stelle diese essentielle Aussage vertiefen. 

Wichtig hier ist, dass auch der Verkaufszeitpunkt genau geplant werden muss und das es gute und schlechte Verkaufsregeln gibt. Und damit meinen wir nicht simple Regeln wie beispielsweise das Jahrensende.

Ja mehr noch: mit schlechten Regeln für den Verkauf kann man eine gute Aktien-Strategie kaputt machen.

Umfang (Positionsgröße) – wie viele Aktien soll man kaufen

Diversifizierung – davon haben Sie sicher schon nicht erst seit Riester gehört. 

Nicht alle Eier in einen Korb legen lautet dazu ein altes Sprichwort. 

Oder nicht alles auf eine Karte setzen, das gilt auch abseits der Börse. 

Doch andererseits werden sie kaum ein ganzes Kartendeck in einer Hand halten können. Sie verlieren die Übersicht oder es fallen einzelne Karten aus der Hand, weil es einfach zu viele sind. 

Auf die Börse umgemünzt bedeutet das: Diversifizierung ja, aber nicht übertreiben

Weiterhin kann auch die Wahl einer passenden Positionsgröße das Risiko vermindern. 

Beispielsweise kann man durchaus Aktien kaufen, die gerade stärker schwanken.

Aber vielleicht sollte man bedenken, in so einem Fall etwas weniger Stücke sich ins Aktien Depot zu legen.

Reihung (Position Priority) für Aktien Investments

Was tut man, wenn man noch Geld für den Kauf von 2 Aktien hat, die Kaufkriterien aber von 6 Aktien am gleichen Tag erfüllt werden? 

Man wird versuchen, für diese 6 Aktien noch weitere Kaufkriterien zu suchen und dann ein Ranking zu machen. 

Genau das tut die Position Priority, in dem sie uns dabei hilft, den Überblick zu bewahren. 

Auf dieses sehr komplexe Thema gehen wir in diesem Beitrag über die Position Priority ein (bitte klicken).

 

Wir sind nun also bei 5 Kernelementen, aus die jede Aktien Strategie besteht.

  • Portfolio
  • Kauf
  • Verkauf
  • Quantität (Stück)
  • Reihung (Position Priority).

 

Erwähnt werden soll der Vollständigkeit, dass diese Bestandteile nicht nur für Aktien sondern für jede Anlageklasse gelten. Die Reihung benötigen sie nur, wenn sie im Rahmen eines Trading Systems mehrere Positionen traden möchten.

Und weil das alles bisher nur Theorie war, sehen wir uns gemeinsam ein technisches Regelwerk an, wie es ausgestaltet sein könnte.

Portfolio: alle Aktien aus dem S&P 500
Kauf: wenn der Kurs einer Aktie in den letzten 4 Tagen und mindestens 5% gefallen ist
Verkauf: nach 3 Tagen oder wenn die Aktie nach dem Kauf mindestens 3% gestiegen ist
Quantität: 5% des Gesamt-Kapitals je einzelnem Aktienkauf
Position Priority: sortiere die Kaufkandidaten nach dem % Verlust der letzten 4 Tage. Die Aktien mit dem höchsten Verlust werden oben gereiht und damit bevorzugt gekauft.

 

Achtung: dieses Regelwerk ist nur ein Beispiel. Es ist kein Aktientipp und wurde nicht auf Tauglichkeit überprüft.

Und jetzt heißt es Testen und so zu einem Experten werden

Und wenn man so ein Regelwerk definiert hat, sollte man es testen, bevor man es anwendet. 

Natürlich gilt diese Aussage auch für Regeln, die man beispielsweise der Fachliteratur entnimmt. 

Immer testen und niemals etwas glauben. Das bedeutet dann, mit Fakten zu arbeiten.

Im nachfolgenden Video sprechen wir über mögliche Renditen oder Renditeerwartungen für Trader und Anleger.

 

Fazit Geldanlage und Börsen-Strategien

Unterschätzen Sie niemals die Börsen.

Es ist einfach, ein Konto bei einem Online Broker zu eröffnen (Verschaffen sie sich zunächst eine Übersicht und unterziehen sie jedem Broker einem Test bevor sie sich für einen Anbieter entscheiden) und Aktien und andere Wertpapiere wie einen CFD, einen ETF oder Zertifikate zu kaufen oder verkaufen. 

Es ist hingegen schwierig, die Materie Börse in seine ganzen Komplexität zu verinnerlichen. Schwierig – aber nicht unmöglich

Denken Sie nach: nichts, was dermaßen hohe Profit-Chancen bietet kann einfach sein. 

Sonst würde heute niemand mehr für ein paar hundert Euro Monatsgehalt im Supermarkt oder als Reinigungskraft arbeiten.

 

Sie können an den Märkten erfolgreich werden. 

Aber nicht über Nacht

Es entscheidet weder das nächste Börsengeschäft noch die nächste Handelswoche, ob Sie langfristig gesehen ein Gewinner werden. 

Was entscheidend ist, ist Ihre Einstellung. 

Ihre Bereitschaft zu lernen. Und genau das sollte mit diesem Artikel vermittelt werden, der der Frage, was ist eine Aktien-Strategie, nachgegangen ist.

Denn ohne Strategie, ohne Plan werden Sie sang und klanglos scheitern. 

Vielleicht oder wahrscheinlich auch nicht über Nacht. 

Aber mit Sicherheit mittel bis langfristig. 

Aktien verstehen ist in seiner Gesamtheit möglich. 

Beschäftigen Sie sich daher mit unterschiedlichen Zielmärkten und lernen Sie die Anlageklasse Aktien, die im Vergleich mit anderen Asset Klassen wie zum Beispiel Währungen noch relativ simpel ist, zu verstehen, damit Sie ein Gewinner werden. 

Und wenn Sie nicht die Zeit und die Lust dazu haben, dann geben Sie Ihr Geld jemanden, dem Sie vertrauen und der seinen Job bisher gut gemacht hat.

Alles was Sie wissen müssen, um Aktien verstehen zu können, haben Sie in diesem Artikel erfahren. 

Sie wissen, welche Aktien Regelwerke es gibt, welche verschiedenen Herangehensweisen es bei einer Aktien Strategie gibt und was eine Aktien Strategie überhaupt ist. 

Nämlich ein regelbasierter Investment Prozess, der funktioniert und der Ihnen dabei hilft, Ihre Emotionen in den Griff zu bekommen. 

All das sind die Zutaten für den erfolgreichen Börsenhandel. Und wenn Sie Interesse daran haben, zu lernen, wie man Aktien Strategien entwickelt, dann empfehlen wir Ihnen unseren kostenlosen Basis Trading Kurs, der sie schrittweise in das Thema einführt. Sie können sich unten gratis zu diesem Kurs anmelden.

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