Daytrading Kosten – alle Ausgaben auf den Punkt gebracht

Auch Daytrader müssen Kosten beachten

Wie bei jedem Geschäft muss man auch beim Traden seine Daytrading-Kosten und Gebühren kontrollieren. Damit die Kostenkontrolle funktioniert, sollte man sich zuerst einen Überblick über seine gesamten Ausgaben verschaffen. Hier in Beitrag 3 sprechen wir also über alles, was mit Geld und Kosten zu tun hat.

Welche Kostenblöcke gibt es? Wann treten Kosten auf? Welche Ausgaben muss ich wann tätigen? Gibt es Anlaufkosten und welche branchenspezifischen Daytrading-Kosten existieren überhaupt? Denn Day Trading kostet natürlich Geld, wie wir gleich sehen werden.

Finden wir nachfolgend eine Auflistung aller Kosten und Gebühren für Day-trading.

Hardware für Daytrading

Trading ohne Computer ist heute nicht mehr möglich. Ein Trader braucht daher einen Rechner, mit dem er seine Trades abwickelt. Üblicherweise ist es nicht nötig, teure Spitzen-Hardware für das Traden anzuschaffen. 

Es sei denn, man möchte intensive Backtests machen. In so einem Fall wird man einen schnellen Rechenkern sowie genügend Arbeitsspeicher benötigen.

Anzuraten ist jedenfalls ein Windows Rechner. So gut Apple in vielen Belangen ist, bleibt es eine Tatsache, dass unter IOS nicht alle Trading Applikationen laufen. 

Mit Windows hat man keine Probleme und daher sollte der Daytrader sich diesem Betriebssystem zuwenden.

Computer Hardware für Daytrading

Erweiterte Trading Hardware (Monitore, Mäuse, Tastaturen)

Gibt es noch zusätzliche Hardware, die für das Trading wichtig ist? Sehen wir weiter.

Monitore

Immer wieder stößt man auf Trader, die mehr als einen Monitor nutzen, um mehrere Charts parallel zu beobachten. In manchen Fällen sind es sogar 6 oder 8 Bildschirme, die in komplexen Aufbauten auf- und nebeneinander am Schreibtisch positioniert sind. 

Braucht ein ernsthafter Trader diese Ausstattung?

Wie so oft hängt auch das vom Trading Stil ab. Es gibt auch erfolgreiche Trading Ansätze, die man auf eine kleinen Laptop Bildschirm ausführen kann. Genauso gibt es Methoden, die nach mehreren Bildschirmen verlangen. 

Der Erfolg des Trader hängt jedenfalls keineswegs mit der Anzahl der verwendeten Bildschirme zusammen. Und der beginnende Trader sollte anfangs keineswegs denken, dass er mehr als ein Display braucht um Trading zu lernen. 

Diese Kosten für zusätzliche Monitore kann man sparen und zu Beginn besser in sein Trading Kapital investieren.

Mäuse und Tastaturen

Funk oder Kabelgebunden? Ähnlich wie beim Internet (siehe weiter unten) muss der Trader entscheiden, welche Variante er nutzen will. Funkmäuse sind ausreichend für Trading Modelle, bei denen Präzision und Geschwindigkeit bei der Ordereingabe keine Rolle spielen.

Betreibt man rasches Trading in irgendeiner Form, so sollte man die Kabel Lösung wählen. Und zwar für Maus und Tastatur.

 

Trader Platz mit Maus

Für den ultrakurzfristigen Handel machen spezielle Trading Tastaturen und Mäuse Sinn. Denn hier muss jeder Tastendruck sitzen. Jeder Mausklick muss passen, wenn man Trades im Sekundentakt ausführt. Und normale Tastaturen, auch wenn sie von guter Qualität für den Alltag sind, werden hier nicht reichen.

Das Problem dieser Speziallösungen ist deren Preis. Für gute Trading Tastaturen legt man heute schon einige tausend Euro hin. Mäuse gibt es etwas billiger aber trotzdem übersteigen die Kosten dieser Trading Hardware die Anschaffungskosten normaler Hardware um ein Vielfaches.

Software für Trader

Auch hier reichen im Normalfall übliche Standard Programme aus. Da viele Trading Programme heute Browser basiert sind, ist es kaum nötig, zusätzliche Software zu kaufen. 

Unter Umständen könnte der Trader jedoch Interesse daran haben, seine Trades mit einer Tagebuch App zu dokumentieren. Hier gibt es kostenpflichtige oder kostenlose Angebote, wobei wir jetzt nicht auf die Sinnhaftigkeit dieses Vorhabens Trading Tagebuch eingehen wollen.

Weitere Software Lösungen könnten im Bereich der quantitativen Analyse zu finden zu sein. Das Backtesten, also die Überprüfung historischer Kursdaten, ist oftmals nur mit kostenpflichtigen Programmen möglich. 

Sicher gibt es heute schon Handelsplattformen (dazu später mehr) wie den Nano Trader von WH Selfinvest oder Metatrader, die auch Backtesting Lösungen implementiert haben. Trotzdem sind und bleiben es Handelsplattformen, deren Hauptzweck im eigentlichen Börsenhandel zu finden ist. Das merkt man spätestens dann, wenn es beim Backtesting etwas komplexer werden muss.

Quantitatives Trading für Profis

Backtesting Programme für Daytrading

Kurz wurde vorhin das Thema Backtesting angesprochen. Da wir in diesem Artikel uns vor allem auf die Kosten des Daytrading Business konzentrieren wollen und weniger um Trading Stile oder Strategien, sei an dieser Stelle nur erwähnt, dass manche Trader, zu denen auch der Autor dieses Beitrages gehört, auf das Backtesting schwören. Während andere es sehr kritisch sehen und darauf verzichten.

Fakt ist, dass es die eine perfekte Trading Lösung nicht gibt. So wie es die perfekte Trading Strategie nicht gibt. Jeder Weg hat vor und Nachteile, wobei manche Wege rascher ans Ziel führen und manche nie.

Daten für Trader - Erfahrungen

Wenn man sich für das Backtesting entscheidet braucht man dazu Daten. Daten sind in diesem Fall die historischen Aktienkurse oder die Kurse anderer Finanzinstrumente. In manchen Fällen sind diese Daten kostenlos. 

Beispielsweise bekommt man sogenannte End Of Day Daten, also Tagesschlusskurs-basierte Daten oftmals in passabler Qualität gratis. Yahoo Finance ist hier eine gute Quelle mit entsprechenden Schnittstellen, die es ermöglichen, täglich die Kurse upzudaten.

Beispielsweise bietet der Anbieter der Backtesting Software Wealth Lab auch eigene Daten (Wealth Data) an, die von etwas höherer Qualität sind als die kostenfreien Yahoo Daten.

Will man im intraday Bereich Backtests machen, muss man darüber hinaus ebensolche Intraday Daten haben. Diese Daten sind nach unserem Wissensstand nicht kostenlos. Auch hier gibt es zahlreiche Datenprovider, die diese Informationen gegen Gebühr zur Verfügung stellen.

Zu den Bekanntesten zählen:

  • Tai-Pan

  • Active Tick

  • Teletrader

  • Quandl

  • Bloomberg etc.

Natürlich ist bei allen Daten-Arten und Datenquellen die Qualität von entscheidender Bedeutung. 

Hier Kosten zu sparen und mindere Qualität einzukaufen, ist ein Kardinalfehler, den kein Trader begehen darf. 

Gerade Intraday Daten sind fehleranfällig. Daher muss man gut recherchieren, welchem Datenanbieter man sein Vertrauen schenkt. 

Es ist also besser, eine höhere Gebühr für diese Daten zu zahlen als die Katze im Sack zu kaufen.

Daten für Aktien

Broker Software & Kosten

Neben der Tatsache, dass man als privater Trader den Börsenhandel nur über einen entsprechenden Broker abwickeln kann, nutzt man dazu eine sogenannte Handelsplattform

Broker Software Kosten

Dabei handelt es sich um ein Programm, das vom Broker in aller Regel kostenlos angeboten wird. 

Zumindest gilt das für sämtliche Basis Versionen, die uns geläufig sind.

Bekannte Handelsplattfomen

  • Meta Trader 4

  • Meta Trader 5

  • Trader Work Station

  • Nano Trader

Demo Konto

Kurz erwähnen möchten wir in diesem Zusammenhang sogenannte Demo oder Übungs Konten. Auch diese werden heute von den meisten Brokern kostenlos zur Verfügung gestellt. Wobei es zeitliche Beschränkungen geben kann, wenn man noch nicht Broker Kunde ist.

Demo Konten sind dafür gedacht, das Handling, also den Umgang mit der Software zu lernen. Die Plattformen eignen sich nicht dazu, das Trading selber aus fachlicher Sicht zu verinnerlichen. Denn bei einem Übungskonto fehlt das wichtigste: das Geld. Natürlich arbeitet man hier mit Spielgeld. Und wenn es um nichts geht fallen auch Druck, Angst oder Gier weg.

Wenn also ein beginnender Trader meint, er ist bereits ein Trading Experte, weil er auf seinem Demo Konto schöne Gewinne macht dem sei gesagt, dass diese Erfolge von keinerlei Bedeutung sind. Dann im Echtgeldhandel gehen die Uhren anders. 

Erst dort muss sich der Trader mit seinen eigenen Emotionen beschäftigen und die sind der größte Feind des Traders.

Übungs Konto Daytrader

Daytrader und Internet

Um zu traden muss man natürlich Zugang zum Internet haben. Was offensichtlich ist, soll trotzdem erwähnt werden, weil auch hier einige Missverständnisse existieren. 

Dabei geht es vor allem um die Schnelligkeit der Internetverbindung und die Frage, ob Wlan ausreicht oder ob man eine Lan Verbindung braucht.

Lan oder Wlan für Trader?

Nun hängt das mit Sicherheit vom gewählten Trading Stil ab. Daytrading in kleinen Zeiteinheiten oder sogar Scalping (Trading im Sekundentakt) sollten möglichst nicht über Wlan ausgeführt werden. 

Hier geht es wirklich um Sekunden oder Millisekunden. Daher ist eine kabelgebundene Lösung mit Sicherheit vorzuziehen.

Internet für Trader

Der Positionstrader, der einmal täglich seine Orders abruft und beim Broker einstellt, kann natürlich auch mit Wlan Lösungen das Auslangen finden. Denn hier gibt es keinen Stress und keine Hektik.

Hinsichtlich des Internets möchten wir aber einen abschließenden Rat mit auf den Weg geben: kümmern sie sich um ein Backup. Stellen sie sicher, dass sie ein zweites Internet haben, auf das sie ausweichen können. 

Es wäre ärgerlich, wenn man Profite versäumt oder unnötige Verluste macht, weil das Netzt ausgefallen ist. Kosten sparen kann man hier also auch am falschen Platz. Trotzdem – in der Regel fallen für den Trader keine zusätzlichen Gebühren wegen des Internets an, weil die meisten Haushalte ohnehin schon online sind.

Wertpapier Screener

Ein Trader sucht und handelt Signale. Wie und warum diese Signale entstehen ist nicht Teil dieses Beitrages. Vielmehr die Tatsache selbst im Hinblick auf die Kosten interessiert uns hier und deshalb sprechen wir auch über Screener, die uns Tradern diese Signale liefern.

Auch hier kommt es nun auf den Handelsstil, auf die gewünschten Zielmärkte sowie auf den Zeithorizont an. Weiterhin spielt es eine Rolle, ob man mit Hilfe einer Backtesting Software Systeme entwickelt und tradet. Denn diese Software dient nicht nur dem Entwickeln von Trading Modellen sondern sie wird auch als Screener verwendet, der die Orders ausgibt.

Aktien Screener finviz

Ohne Einsatz einer solchen Backtesting Software gibt es mehrere Möglichkeiten, die Märkte nach Signalen abzusuchen (Screening). Grundsätzlich muss man entscheiden, ob man manuell Charts analysiert oder ob man über ein Tool eine Auswahl treffen will.

Bezüglich der Screening Tools möchten wir hier den kostenlosen Aktien Screener von finviz.com präsentieren. Dieser Screener ist frei zugänglich und die Datenbank enthält ca. 8.000 Aktien.

Allerdings ist der Schwerpunkt USA, wobei wir anmerken, dass sich fortgeschrittene Trader ohnehin dem Trading von US Aktien zuwenden, weil diese Märkte aus mehreren Gründen billiger zu handeln sind und somit dem Trader helfen, Kosten zu sparen.

Erfahrungen Startkapital

Einer der größten Kostenblöcke für Trader ist das Trading Kapital. So wie ein Warenhändler mit Waren aller Art handelt, handelt ein Trader mit Geld. Trader verwenden also Geld auf dem direkten Weg, um mehr Geld zu verdienen.

Wie viel Geld braucht man für erfolgreiches Trading?

Gebühren und Kosten im Trading

Die Frage nach einem ausreichend hohen Startkapital ist mit vielen Fragen davor verbunden. Denn um diese Frage ausreichend zu beantworten, müssen wir klären, welche Märkte und welche Produkte ein Trading Einsteiger überhaupt handeln kann und soll. (und welche nicht). 

Das hängt wiederum mit der Eigenheit gewisser Finanz-Produkte und Märkte zusammen und wir werden nachfolgend über diese Eigenheiten sprechen, bevor wir wieder auf das eigentliche Themen Kosten zu sprechen kommen.

Hebel (Leverage)

Mit Hebel traden bedeutet, auf Kredit zu spekulieren. Mit Geld, das man nicht hat. Hebel heißt es deswegen, weil man seine Gewinne damit vervielfachen (hebeln) kann. 

Doch Achtung: man hebelt automatisch natürlich seine Verluste ebenso. Und weil Anfänger mangels ausreichendem Fachwissen dazu neigen, Verluste zu machen, sollten Beginner auf den Einsatz eines jeden Hebels verzichten.

Rechenbeispiel Kosten

Damit fallen bereits einige Finanzprodukte durch den sprichwörtlichen Rost. Unter anderem wären das CFDs, Forex, Optionsscheine, Futures und einige andere. 

Es gibt noch weitere Gründe, warum Beginner von manchen der eben aufgezählten Produkten die Finger lassen sollten, aber auch das würde den Rahmen dieses Beitrages über Trading Kosten sprengen.

Doch hier halten wir uns an das Thema Kosten und auch hier kommt die Aktie als Trading Vehikel sehr gut weg. 

Denn Aktien Trading kostet zwar Geld, aber die Ausgaben sind überschaubar. Viele Trader wissen gar nicht, dass sich Aktien auch für klassisches Trading oder Daytrading eignen. 

Aber warum denn nicht? 

Mit einem Trading Broker ist sogar vernünftiges Aktien Daytrading möglich, vorausgesetzt man hat die für manche Märkte nötige Kapitalausstattung (in den USA braucht man beispielsweise für den Intraday Handel von Aktien eine Mindest Kapitalausstattung von mindestens USD 25.000.-)

Diese Besonderheit kann man unter dem Begriff „Pattern Daytrader Rule“ unter anderem hier nachlesen) 

Schutz Sicherheit Trading

Der Sinn dieser Regel, die aus dem Jahr 2001 datiert, liegt darin, den Kleinanleger vor raschen und hohen Verlusten zu beschützen.

Doch zurück zu den eigentlichen Kosten für Aktien Trading. Bis vor einigen Jahren musste man für den Kauf und Verkauf von Aktien noch jeweils 5 oder 10 Euro bezahlen. Heute gibt es Broker, die das Trading von Wertpapieren wie Aktien um wenige Cent oder kostenlos anbieten.

Da ständig neue Anbieter dazukommen und die Preismodelle permanent wechseln, verzichten wir an dieser Stelle auf einen umfassenden Kostenvergleich. Auch Aktien Trading kostet heute also nicht mehr viel, die Gebühren halten sich in Grenzen. Die Daytrading Gebühren sind also kein Hindernis mehr für private Trader.

 

Wichtig ist, dass man Aktien mit den heutigen billigen Gebühren wirklich häufig traden kann. Aber wenn man das tut muss man trotzdem auf die Kosten achten, denn nicht alle Broker, die mit billigen Gebühren werben, sind wirklich günstig. 

Denn häufiges Trading erzeugt hohe Gebühren und wenn ein Broker zu teuer ist, wird die Rendite im besten Fall geschmälter. Im schlechtesten Fall ist man Pleite, obwohl die Strategie dahinter eigentlich gut ist. 

Wenn wir uns nun also einig sind, dass Aktien ein gutes und geeignetes Vehikel für Trading Beginner sind, und gleichzeitig wissen, dass es sehr günstige Daytrading Gebühren Modelle gibt, dann können wir auch eine Aussage hinsichtlich des zur Verfügung stehenden Mindest Startkapitals tätigen.

Aus unserer Erfahrung heraus sollte der Trader zumindest EUR 10.000 auf seinem Konto haben, um Aktien vernünftig zu traden. Hat man einen Broker, der keine oder geringste Gebühren je Order verrechnet, kann man theoretisch auch mit zwei- oder fünftausend Euro starten. 

Denn dann schlagen die Gebühren und hier vor allem die Mindetsgebühren pro Trade nicht mehr durch, so wie es früher der Fall war.

Ausbildung – ein Vergleich und eine Übersicht

Muss man in seine Trading Ausbildung investieren? Die Frage sollte man zunächst anders stellen: muss man Trading lernen? Das wäre wohl die bessere Formulierung, um dann mit dieser Basis auf die daraus resultierenden Kosten überzuleiten. Und wenig überraschend lautet die Antwort: ja.

Denn jedes Fachthema muss man lernen. Egal ob man Anwalt oder Steuerberater werden will, ob man Fußballer werden möchte oder ob man sich für Feinmechanik interessiert. Ohne fundierte Ausbildung wird es nichts mit diesen Karrieren werden. Warum soll es im Trading anders sein?

Bleibt nun die Frage, ob man für diese Ausbildung Geld zahlen soll und muss. Die unbeliebte Antwort lautet: vermutlich schon. Denn natürlich gibt es heute im Internet auch viele kostenlosen Trading Angebote. Manche davon mögen auch durchaus von guter Qualität sein. Aber diese Angebote sind meist für Beginner, die Hilfe bei den ersten Schritten benötigen. Basis Kurse aller Art sind heute also oft gratis. Doch wenn man sich darüber hinaus tiefer einarbeiten will und ein echter Experte werden möchte, wird das ohne Einsatz von Zeit und Geld niemals klappen.

Vergleich Gebühren beim Daytrading

Denn niemand wird echtes und hochwertiges Wissen verschenken. Schon gar nicht in einer komplexen Materie wie der Hochfinanz, in der wir Trader uns täglich bewegen. Trading Wissen ist kostbar und selten. 

Und daher wird dieses Know-how nicht gratis sein.

Vielleicht sollten wir aus eingener Erfahrung an dieser Stelle zu den Ausbildungskosten noch etwas sagen: eine fundierte Ausbildung kostet zwar Geld. Aber erstens hilft sie, unnötige Verluste zu ersparen. Wenn Beginner von Anfang an vernünftig ausgebildet würden, hätte das schon manchen Totalverlust im Trading erspart. 

Weiterhin hilft eine fundierte Ausbildung Zeit sparen. Hält man sich an einen erfahrenen Mentor, hat man die Chance, rascher Erfolg zu haben. Es ist wie eine Abkürzung, wobei das jetzt nichts mit “rasch reich werden” zu tun hat. Mit einer guten Ausbildung kauft man sich also Wissen und Zeit.

Fassen wir zusammen, welche Ausbildungen es für Trader gibt:

  • Fachliteratur

  • Seminare

  • Online Kurse

  • Coaching

  • Social Media (Facebook, Instagram, YouTube & co)

  • Internet (Blogs, Info Seiten etc.)

In allen Segmenten gibt es gute und weniger gute Angebote. Hier muss der inressierte Trader einerseits recherchieren, was die Qualität der Dienstleistungen betrifft. Andererseits muss er festlegen, ob er beispielsweise eher zu Seminaren tendiert oder zu Online Kursen.

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Verluste

Kostet Daytrading also – abgesehen von der Ausbildung – nichts? Die Handels-Plattform ist gratis. Die Kurse ebenso. Auch Broker verlangen nur noch kleine oder gar keine Spesen. Nicht so rasch. Lassen sie uns als letzten Kostenblock noch über die Trading Verluste sprechen. 

Denn ein beginnender Trader könnte der Meinung sein, dass das Trading Geschäft nach dem Aufbringen der Initialkosten keinerlei weiteren Kosten aufweist.

Damit wäre es das einzige Geschäftsmodell der Welt, das so funktionieren würde. Denn laufende Trading Kosten wie Strom oder Internet wird kaum ein privater Trader gedanklich als Geschäftskosten verbuchen, weil er ohnehin Internet zuhause oder auf dem Handy hat und natürlich auch seine Stromrechnung so oder so bezahlt. Doch so funktioniert Trading leider nicht.

Social Media und Daytrading

Denn da gibt es leider noch die Verluste. Einsteiger hingegen denken, dass Trading Verluste vermeidbar sind. Sie meinen, sie hätten einen Fehler gemacht, weil sie einen Verlust erlitten haben. Doch sie verstehen noch nicht, dass kein Trading System, ja nicht mal das Beste, ständig nur Gewinn Trades produziert. 

Es gehört zur Natur von Trading Systemen, dass sie temporäre Verluste machen.

Das können einzelne Fehltrades sein oder ganze Perioden, in denen das System nicht funktioniert. Und aus Erfahrung wissen wir, dass diese Perioden lang und hartnäckig sein können. 

Was viele Trader dazu verleitet, zu früh und zu rasch kleinbei zu geben und das Trading auszusetzen oder einzustellen. Mit der Konsequenz, beim Drawdown zwar dabei gewesen zu sein aber den Rebound zu verpassen.

In der Grafik sehen sie eine typische Darstellung eines Drawdowns. Oben – rot dargestellt – erkennen sie den Drawdown Verlauf in Prozent. Unterhalb – blau dargestellt – sehen sie die Drawdown Duration, also die Anzahl an Tagen die es dauert, bis ein Trading System wieder neue Höchststände erreicht und Geld verdient wird.

Ohne Strategie verlieren die meisten Trader Geld

Und ein Trader, der seine Verluste krampfhaft vermeiden will, erreicht genau das Gegenteil. Denn das bedeutet, dass er untaugliche Mitteln anzuwenden versucht. Aus Angst vor Verlusten zieht er beispielsweise seinen Stopp zu eng und zu rasch nach. 

Mit der Konsequenz, erst recht ausgestoppt zu werden. Mit Verlust oder mit einem zu kleinen Gewinn, der dann in der Gleichung fehlt, wenn die nächsten regulären Verluste in der Rechnung anstehen.

Fazit Kosten Daytrading

Aufgrund fehlender Eintrittsbarrieren oder mangels Befähigungsnachweisen nehmen fast alle Beginner das Traden auf die leichte Schulter. Da werden untaugliche Methoden verwendet, mit astronomisch hohem Hebel spekuliert und Märkte (Bitcoin & co, Forex) gehandelt, von denen ein privater Trader besser die Finger lassen sollte. 

Zu allem Überdruss kommt dazu, dass ein Trader meint, Trading Gewinne können ohne Kosten (also ohne Verluste) realisiert werden.

Ausgaben Kosten Daitraden

Natürlich sind die Anlaufkosten im Gegensatz zu anderen Geschäftsmodellen gering. Doch man braucht Startkapital, denn ohne Geld einzusetzen kann man kein Geld an der Börse verdienen.

Und dann wären da noch die laufenden Daytrading-Kosten, die in Form von Fehltrades permanent einen Trader umgeben. Ein Fehltrade ist nicht zwangsläufig ein Fehler, so lautet eine wichtige Kernaussage. 

So wie aus einem Fehler auch kein Fehltrade entstehen muss, was aber wieder auf einem anderen Blatt steht. Wichtig ist, dass der Trader verstehen muss, dass er dann ein gutes Trading System hat, wenn unter dem Strich ein Gewinn stehen bleibt. Und zwar über einen Zeitraum von mehreren Monaten wenn nicht Jahren.

Erfolgreiches Trading bedeutet, die Kosten im Auge zu haben. Und dazu gehört ausgereiftes Risikomanagement – nicht das Versuchen zu verhindern, dass einzelne Verluste entstehen. Genau das müssen Trader verinnerlichen, die echte Profis werden möchten.

Hinter diesem Link finden sie einen weiteren umfassenden Beitrag zu diesem Thema, wo wir darüber sprechen, wie man Day Trader werden kann und welche Talente man mitbringen muss.

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