Introducing Broker – was steckt dahinter und wo liegen die Vor- und Nachteile?

Haben sie schon einmal den Begriff Introducing Broker gehört? Vielleicht sind sie sogar Kunden eines Introducing Broker, wissen es aber gar nicht?

Wir geben hier gleich Entwarnung: ein Introducing Broker ist etwas ganz normales und dieses Geschäftsmodell hat viele Vorteile, wenn er sich an gewisse Spielregeln hält. Welche Regeln das sind, welche Aufgaben ein Introducing Broker hat und welche Rolle ein operativen Broker in diesem Zusammenhang spielt, das erfahren sie in diesem Artikel. 

Und am Ende dieses Artikels können sie von einem interessanten Angebot profitieren. Aber alles der Reihe nach. Zunächst müssen sie verstehen, wie dieses Geschäftsmodell funktioniert.

Introducing Broker? Operativer Broker? Wo sind die Unterschiede?

Ein Introducing Broker fungiert als Mittelsmann, indem er Kunden (Anleger, Trader), die Zugang zu den Finanz Märkten suchen, mit einer Gegenpartei, dem operativen Broker, zusammenbringt.

Was macht ein Introducing Broker nun genau?

Vereinfacht gesagt kümmern sich Introducing Broker im Allgemeinen um das Marketing und um den Vertrieb und gewinnen damit Kunden. Die Ausführung von Trades und damit die gesamte Abwicklung der Börsengeschäfte wird an an den operativen Broker, der seine Technik zur Verfügung stellt aber im Hintergrund bleibt, ausgelagert. 

Der Introducing Broker und der operative Broker teilen die Gebühren und Provisionen, die ein Kunde für den Börsenhandel bezahlt, gemäß einer im Vorhinein getroffenen Vereinbarung in Folge untereinander auf.

Der operative Broker stellt dabei die Handelsplattformen bereit, auf denen Kunden Trades online platzieren können und ist weiterhin für die Kontoverwaltung der Kunden verantwortlich. Für die Mehrheit der operativen Broker würde es jedoch finanziell unmöglich sein, Büros auf der ganzen Welt zu eröffnen, um Kunden zu gewinnen und diese zu betreuen. 

Hier kommt nun der Introducing Broker ins Spiel, da er in der Regel lokal verwurzelt ist, den heimischen Markt gut kennt und sein Netzwerk nutzt, um Neukunden zu gewinnen.

Warum nicht gleich direkt beim operativen Broker Kunde werden?

Meist geschieht das deshalb nicht, weil der Kunde Wert auf exzellenten und regionalen Support legt. Und den kann, aus den später noch genannten Gründen der operative Broker nicht immer zur vollsten Zufriedenheit leisten. 

Nämlich weil er zu groß ist um weltweit jeden Winkel zu erreichen. Weil er die regionalen Gegebenheiten und Sitten nicht kennt. Weil er den Kundenservice in der Heimatsprache nicht anbieten kann. Und vieles mehr.

Welche Introducing Broker gibt es im deutschen Sprachraum?

Anmerkung: wir fokussieren uns auf thomasvittner.com auf das Trading von Aktien. Unser Schwerpunkt ist dabei der Handel von US Aktien. Dies hat fachliche Gründe und wird an vielen Stellen unserer Inhalte im Detail genau erklärt. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns bei der nachfolgenden Auflistung der bekanntesten Anbieter im D-A-CH Raum auf solche Introducing Broker, die den Handel von US Aktien an US Börsen anbieten.

Die Aufzählung erfolgt nun in alphabetischer Reihenfolge und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit

  • Banx Broker
  • Brokerpoint
  • Cap Trader
  • Lynx
  • MEXEM

Welcher operativer Broker steht bei diesen Anbietern dahinter?

Alle diese genannten Anbieter nutzen als operativen Partner Broker den US amerikanischen Broker Interactive Brokers. Es handelt sich um ein US-amerikanisches multinationales Brokerunternehmen mit Unternehmenssitz in Greenwich, Connecticut und internationalen Büros in der Schweiz, Kanada, Hongkong, dem Vereinigten Königreich, Australien, Japan, Ungarn, Russland, Indien, China, Luxemburg, Irland, Singapur und Estland.

Die Firma wurde 1978 von Thomas Peterffy in New York City gegründet und betreibt heute die größte Handelsplattform der Vereinigten Staaten. Interactive Brokers ist börsennotiert und wird unter dem Tickersymbol IBRK an der New York Stock Exchange gehandelt.

Sie sehen schon: Interactive Brokers agiert am gesamten Globus und kann daher unmöglich alle regionalen Besonderheiten kennen und auch nicht in allen Ländern präsent sein.

Die Handelsplattform

Das Flaggschiff von Interactive Brokers ist die Trader Workstation (TWS). Die TWS ist eine Handelsplattform, mit der Kunden an allen relevanten Weltbörsen verschiedenste Produkte handeln können. Natürlich geht Interactive Brokers mit der Zeit und bietet heute neben seiner Desktop Lösung TWS auch mobile Applikationen seiner Plattform genauso an wie Web-basierte Lösungen.

Vorteile der Zusammenarbeit zwischen Introducing Broker und dem operativen Broker

Die Vereinbarung zwischen dem Introducing Broker und dem operativen Broker ermöglicht vor allem die Spezialisierung, bei der sich der Introducing Broker auf den Kunden konzentriert, während sich der operative Broker auf den Handel und die Kundenfinanzen fokussiert. 

Man könnte auch sagen, der Introducing Broker ist der Vertrieb des operativen Brokers, der das Backoffice stellt. Nur sind in diesem Fall Backoffice und Vertrieb auf zwei Unternehmen verteilt, die ihrerseits einen Vertrag miteinander haben, der Rechte und Pflichten regelt.

Vorteile des Introducing Broker aus Kundensicht

Für den Kunden liegen die Vorteile der Introducing Broker auf der Hand. Kurze Wege, exzellenter Kundenservice in der eigenen Sprache, Büros vor Ort und regionale Spezialisierung hinsichtlich der ortsspezifischen Besonderheiten. Auch steuerlich können die Introducing Broker besser unterstützen. 

Viele Introducing Broker bieten auch hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten wie Lern-Webinare, eigene Vermögensverwaltungen oder spezielle einzigartige Produktlösungen, die ein operativer Broker in dieser Feingranulierung niemals anbieten könnte.

Nachteile des Introducing Broker für den Kunden

Kunden sind heute klüger als noch vor 10 oder 20 Jahren. Das Internet hat den Informationsfluss revolutioniert. Heute tragen sie auf ihrem Smartphone das ganze Wissen der Welt mit sich in der Hosentasche herum. Sie müssen nur danach suchen. Und das wissen auch die Introducing Broker.

Diese Broker wissen genau, dass die meisten ihrer Kunden davon Kenntnis haben, dass sie eben ein Introducing Broker sind und die Abwicklung im Hintergrund jemand anderen überlassen. Und die meisten Kunden kennen sogar den operativen Broker, der dahinter steht und könnten auch dort direkt Kunde werden. Daher sind alle Introducing Broker gut beraten, gerade beim Kundenservice absolut herausragend und beim Support allgemein hoch-professionell zu agieren. Wenn da nicht ein großes Problem wäre…

Die Nachteile sind anderswo zu suchen und finden sich in erster Linie bei den in Rechnung gestellten Gebühren, die die Kunden für den Handel zahlen müssen. Viele Introducing Broker verlangen nämlich einen Aufschlag auf die Gebühren, die ein operativer Broker direkt anbietet. Diesen Aufschlag zahlen manche Kunden aber gerne, solange sie dafür eben einen besseren Service und maßgeschneiderte Sonderprodukte (Fractional Shares, Vermögensverwaltung etc.) bekommen.

Doch nicht alle Kunden zahlen freiwillig etwas mehr und das Problem betrifft in erster Linie den Trader. Also Menschen, die besonders häufig an der Börse handeln. Und darüber sprechen wir nun.

Einsteiger Aktien kaufen

Das Trading und die Gebühren bei den Introducing Brokern

Wenn ein Anleger bei einem Broker pro Jahr 5 mal ein paar Aktien kauft, spielt ein Unterschied bei den Gebühren von 1, 2 oder 5 Euro pro Order keine Rolle. Wenn ein Trader aber nun im Durchschnitt 50 oder 100 Trades pro Monat macht, ein Wert, der durchaus erreicht wird und sogar noch konservativ geschätzt wurde, dann spielt jeder Cent, den der Kunde mehr an Gebühren zahlt, eine große Rolle.

Wenn Sie als Trader somit nur 1 Euro mehr pro Trade bezahlen, muss man kein Mathe Genie sein um die Ersparnis zu errechnen. Pro Jahr sind das dann mindestens 600 Euro Mehrkosten. 

Je nach Staffelung und Art der sonstigen Gebühren können zu hohe Abgaben sogar dazu führen, dass ein Trader nicht nur etwas weniger Netto Rendite erwirtschaftet. Es kann sogar so weit gehen, dass ein Trading System, das eigentlich sehr gut ist, Verluste produziert. Nur wegen der zu hohen Gebühren.

Und somit nimmt man als Trader oft schlechteren Service, längere Wege und keinen Ansprechpartner in der Muttersprache in Kauf, damit man sein Trading Business erfolgreich betreiben kann. Aus diesem Grund – die Kosten – sind die meisten Introducing Broker für Trader nicht oder nur bedingt geeignet. 

Weil sie zu teuer sind und sich das Traden dann nicht rechnet. Aber nicht auf alle Introducing Broker trifft diese Aussage zu. Es gibt nämlich eine einzige Ausnahme, und über diese Ausnahme sprechen wir jetzt.

mexem.com – so günstig wie bei Interactive Brokers handeln?

Wir werden ungefähr einmal pro Monat von Brokern kontaktiert, die eine Zusammenarbeit mit uns anstreben. Meist sind das Forex oder Crypto Broker, die mit unserer Hilfe den deutschen Markt erobern wollen. Doch da wir mit Forex und Crypto‘s nichts am Hut haben, lehnen wir diesen Angebote immer dankend ab.

Erst vor wenigen Monaten kam es wieder zu so eine Anfrage von einem Broker: MEXEM

Wer ist MEXEM?

Mexem in der heutigen Form wurde 2018 von einer Gruppe erfahrener Händler und Investoren gegründet und erfreut an einer schnell wachsenden Anzahl von aktiven Kunden in Europa.

MEXEM ist ein sogenannter Introducing Broker von Interactive Brokers

Das Unternehmen startete innerhalb Europas zunächst in den Benelux-Staaten. Es folgten Niederlassungen in Italien und Südafrika. Seit 2022 ist Mexem auch im deutschen Sprachraum aktiv und hat Niederlassungen in Wien, Frankfurt und Zürich. Mexem ist ein Introducing Broker von Interactive Brokers und kann hinsichtlich dieser Zusammenarbeit auf eine Erfahrung von mehr als 10 Jahren zurückblicken.

Ist MEXEM sicher?

MEXEM ist eine europäische regulierte Wertpapierfirma, die von Cysec beaufsichtigt wird und bei der niederländischen Finanzaufsichtsbehörde (AFM) sowie bei der belgischen Behörde für Finanzdienstleistungen und -märkte (FSMA) registriert ist. 

Die Gebühren von MEXEM

Wertpapierdepot Kosten

Als wir die Gebühren von MEXEM prüften, stellten wir fest, dass dieser Broker als Introducing Broker von Interactive Brokers agiert und – wie oben geschrieben – einen Gebühren (Orderspesen) Aufschlag zu Interactive Brokers verrechnet. Business as usual also in Sachen Introducing Brokerage. Und damit waren sie für uns kein interessanter Partner. Vorerst.

Die folgenden beiden Zeilen zeigen den Unterschied zwischen den MEXEM US Aktien Normalgebühren und Interactive Brokers:

US Aktien bei Interactive Brokers: Grundgebühr USD 1 – Kosten pro Aktie USD 0.005

US Aktien bei MEXEM: Grundgebühr USD 2,5 – Kosten pro Aktie USD 0.005

Damit mussten das Angebot höflich aber bestimmt ablehnen. Denn wir konnten unsere Kunden nicht besten Wissens und Gewissens einen Broker nahelegen, der teurer ist als Interactive Brokers. Erschwerend hinzu kam, dass unsere Kunden eben alle Trader sind, die besonders häufig handeln. Da würden die hohen Gebühren sich noch negativer für unsere Kunden auswirken.

MEXEM bessert bei den Gebühren nach - und wie...!

Bei MEXEM hatte man zwischenzeitlich bemerkt, dass wir unser Handwerk verstehen. Denn wir erklärten der Geschäftsführung, dass unsere Kunden vorwiegend mit Algorithmen (Backtesting) arbeiten und besonders häufig traden. Und MEXEM hatte auch verstanden, dass unsere Kunden allesamt fortgeschrittene Trader sind.

Wenn MEXEM nun mit uns zusammenarbeiten möchten und sie, lieber Leser, als neuen MEXEM Kunden gewinnen will, mussten sie sich etwas einfallen lassen. Und das taten sie dann auch – exklusiv für die Kunden von thomasvittner.com.

Die MEXEM Sonderkonditionen auf thomasvittner.com

Kunden, die über thomasvittner.com zu MEXEM kommen, sollte also ein echter Anreiz geboten werden, ihr Konto zu transferieren oder, wenn sie noch kein Konto bei Interactive Brokers haben, ein gänzlich neues Konto bei MEXEM zu eröffnen (und dabei die Technik von Interactive Brokers als operativen Broker zu nutzen).

MEXEM = gleiche Gebühren (Orderspesen) wie IB + Support Deutsch

Deshalb wurde unseren Kunden die gleichen Gebühren (Orderspesen) eingeräumt, die sie auch bei Interactive Brokers zahlen würden. So etwas gab es bisher im D-A-CH Raum noch nie, es zeigt aber die Wertschätzung uns und unseren Kunden gegenüber, die MEXEM ihnen und uns hier entgegenbringt.

Um die Vorteile nochmals auf den Punkt zu bringen:

  • Gleiche Gebühren (Orderspesen) wie bei Interactive Brokers (zb. US Aktien ab 1 USD handeln)
  • Deutscher Top Level Support bei MEXEM

MEXEM ist Introducing Broker von Interactive Brokers. Praktisch ist die Dienstleistung von MEXEM bei gleichen Gebühren (Orderspesen) sogar noch besser als die von Interactive Brokers, weil man neben der exakt gleichen Technik einen deutschen Kundenservice anbietet und zahlreiche andere Dienstleistungen „in Petto“ hat, die sie bei Interactive Brokers vergeblich suchen. Auch steuerlich kann sie MEXEM besser unterstützen, da man sich in D-A-CH besser auskennt als Interactive Brokers.

Wir sind von diesem Angebot derart überzeugt, dass wir selbst unser Konto von Interactive Brokers bereits zu MEXEM transferiert haben.

Börse New York

Fazit

Dieses Preis/Leistungsverhältnis (Orderspesen) bekommen sie außer auf thomasvittner.com nirgendwo im deutschen Sprachraum. Das ist ein Angebot, über das man nicht lange nachdenken muss. Sie finden hier alle Details dieses Angebots unter dem nachfolgenden Link und können sich dort ab sofort anmelden. Holen sie sich diese Konditionen jetzt.

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