Profi Trader Ausbildung – Tools für den nachhaltigen Erfolg – Teil 2

Trading Coach

In Teil 1 dieser Mini Beitrags-Serie über das Thema Trading Ausbildung sprachen wir über meinen – den Thomas Vittner – Werdegang. Wie wurde ich Trader. Warum wurde ich Trader? 

Und wichtig: warum wurde ich erfolgreich? Was habe ich anders gemacht als andere? Bitte lesen sie zuerst diesen Teil 1, damit sie alle Zusammenhänge verstehen. 

Sie finden diesen Beitrag über meine Trading Ausbildung hier.

In diesem Beitrag geht es nun um wichtige Dinge wie die Ausbildungs-Tools, die dem Beginner zur Verfügung stehen. Und dabei beginnen wir mit dem guten alten Trading Buch.

Buchtipps? Fehlanzeige

Bis auf „Das Spiel der Spiele“, welches in Beitrag 1 schon einmal angesprochen wurde, möchte ich hier trotzdem keine Börsenbücher empfehlen. Warum? Weil es in der Zwischenzeit so viel an Literatur gibt, dass man kaum mehr den Überblick bewahren kann. 

Ich habe zwar selbst mehr als 100 Bücher gelesen aber wirklich in Erinnerung blieb mir nur dieses von Jesse Livermore.

Den einzigen Rat, den ich Ihnen zur Fachliteratur geben kann ist, dass ein oder mehrere Bücher ein guter Einstieg sind. Stöbern sie einfach im Internet und lesen Sie (mit aller Vorsicht) die Rezensionen und dann entscheiden Sie sich, welche Bücher sie lesen wollen.

Doch mit Büchern alleine werden sie sicher nie erfolgreich im Trading. Und daher will ich auch nicht alle hunderte Börsenbücher hier aufzählen, die ich in den Jahren danach noch kaufte. 

Lassen Sie uns somit zur nächsten Möglichkeit übergehen, wie man Trading lernen kann. Seminare. Denn bei mir war nach dem vielen Lesen der Besuch solcher Veranstaltungen das nächst Naheliegende.

Trading Seminare

Mein erstes Trading Seminar besuchte ich – soweit ich mich erinnere – 2007. Relativ spät, denn ich fing ja schon 2001 mit dem Traden an. Dazwischen lagen mehrere Jahre Forschung, Versuch und Irrtum. 2007 hatte ich meinen Weg bereits weitgehend gefunden. Ich war zum Swingtrader geworden. Auf Tagesschlusskurs Basis. Mit Aktien, aber auch mit CFDs.

Heute weiß ich, dass CFDs keine guten Produkte sind, damals aber nicht. Doch zurück zum Seminar Thema. 2007 – so habe ich es zumindest in Erinnerung, erlebte Trading (auch Dank der CFD) einen Aufschwung in Deutschland und Österreich.

Endlich konnten auch private Trader mit kleinen Einsätzen und hohen Hebeln arbeiten (schlecht!). Traden sie am besten immer ohne Hebel. Endlich konnten auch private Trader einfach short gehen (auch in manchen Märkten schlecht). 

Egal – Trading boomte. Und die nachher kommende Finanzkrise verstärkte diesen Trend. Keiner wollte mehr Buy und Hold machen. Alle wollten hingegen traden.

Trading Seminare

Foto: Trading Seminar München, März 2020

Jedenfalls erlebten die ersten CFD Broker hierzulande in diesen Jahren paradiesische Zeiten. Die Kunden liefen den Anbietern die Türen ein. Und je mehr Kunde kamen, desto mehr Angebote schuf man für sie, um sie bei Laune zu halten. 

Eines dieser Angebote war eine kostenlose Roadshow des damals größten CFD Brokers. In einem Wiener Ringstraßen Hotel. Vor mehr als 500 Leuten. Das Haus war knacke voll. Und ich war live dabei.

Auf der Bühne sprachen zahlreiche Redner, die man aus dem Börsen TV kannte. Ich fühlte mich herrlich. Ich gehörte dazu. Ob ich merkte, dass das alles nur eine Show war? Keine Ahnung. Ob mir auffiel, dass ich hier nichts lernte? 

Vermutlich nicht. Auf der Bühne war auch ein Trader aus Österreich als Redner, den ich damals von seinem Blog her kannte (es war einer der ersten Trading Blogs in DE/AT).

Er sprach über sein Trading, erklärte Charts und ich hing an seinen Lippen. Und nach dem Vortrag belagerte ich und dutzende andere diesen Redner und wollten ein paar Tipps erhaschen. Ich fühlte mich gut – und ich wollte mehr. Trading war einfach mein Ding. Und es kam besser.

(Gute) Seminare kosten Geld

So beschloss ich, die ersten kostenpflichtigen Seminare dieses Brokers zu buchen. Es fand wenige Monate später statt. Ich belegte also einen mehrtätigen Workshop, der an der Wiener Börse angeboten wurde. Der Referent war Mitarbeiter dieses Brokers und selbst Trader. Sein Vortrag war gut, doch ich lernte wieder mal nichts neues.

Im Gegenteil – ich hatte das Gefühl, dass ich diesen Vortrag genauso gut hätte selbst halten können. Doch ich hatte Respekt vor dem Vortragenden und fragte ihn in der Pause, ob er sich meine Trading Aufzeichnungen der letzten Monate mal ansehen könnte. Denn ich hatte das Gefühl, dass bei meinem Trading irgendwas nicht stimmte. Das Problem: es lief zu gut (im Ernst!).

stopploss backtesten

Der Trainer versicherte mir nach Sicherung meiner Unterlagen, das alles ok sei. Und er fragte mich, ob ich nicht Lust hätte, selbst Trading Seminare zu halten. 

Er sei schließlich aus Berlin und nur selten hier vor Ort in Wien. Und Wien (und vor allem der Broker) könnte einen guten Trader, der als Leitfigur diente, dringend gebrauchen. 

Da ich aus der Versicherung viel Erfahrung mit Seminaren im allgemeinen hatte, sagte ich zu.

Und so durfte ich wenige Wochen später mein erstes Trading Seminar als Trainer bestreiten. An der alterwürdigen Wiener Börse selbst als Veranstaltungsort. Und das, obwohl ich mich selber noch nicht mal annähernd am Ende meiner Ausbildung wähnte. 

Sie sehen also, dass sie sich gut überlegen sollten, wem Sie beim Trading vertrauen. Wem sie folgen. Fragen Sie sich, welche Qualifikation jemand mitbringt. Wer ist diese Person? Welchen Background hat sie? Hat sie in der Branche gearbeitet?

Ich selbst war damals schon erfolgreich beim Trading. Aber war das (lange) genug? War das ausreichend, um anderen zu zeigen, wie es geht? Heute vermute ich, dass es nicht ganz ausreichend war. Aber dem Broker war es egal. Die Teilnehmer fragten nicht. Und mir machte es Spaß.

Wir lernen also: Trading Seminare kosten in der Regel Geld. Aber sind sie ihr Geld auch wert? Wenn die Inhalte gut sind, dann auf jeden Fall. Was uns zur folgenden Frage überleitet:

Was kostet ein Trading Seminar?

Nun – hier gibt es keine Preisliste und keine Vorgaben. Meine eigenen Seminare kosten heute zwischen 500 und mehr als 1.000 Euro. Abhängig von Inhalten und Laufzeit. Vor ein paar Jahren veranstaltete ich sogar Workshops, die über eine ganze Woche gingen. 

Der Preis lag bei über 2.500 Euro. Gerechtfertigt? Es kommt wieder drauf an.

Wenn man wirklich etwas dabei lernt, dann ja. Denn wir wissen aus diversen Broker Informationspflichten, dass um die 80% aller Trader regelmäßig Geld verlieren. Wir wissen auch, dass das durchschnittliche Trading Konto mit etwas weniger als 10.000 Euro kapitalisiert wird.

Wenn man nun rechnet, kommt man rasch drauf, dass ein gutes Trading Seminar mit Sicherheit billiger ist als die Trading Verluste, die man zwangsläufig und üblicherweise erleidet, wenn man ohne Ausbildung einfach drauf los tradet. Wenn es wie gesagt ein gutes Seminar ist. Wir drehen uns im Kreis.

Webinare als Alternative?

Seit einigen Jahren – und in Corona Zeiten sowieso – erleben Webinare einen Popularitäts-Schub. Natürlich ist es einfacher, ein Webinar daheim anzuhören als auf ein Seminar – irgendwohin – zu fahren. Ist ein Webinar also eine gute Alternative zum Seminar?

Einerseits ja, denn Webinare sind oft kostenlos (dafür manchmal auch reine Werbe-Events) oder kostengünstig. Weil es für alle Beteiligten weniger Aufwand ist. 

Andererseits nein, denn – ich mache selber auch viele Webinare – die Teilnehmer sind oft nicht so konzentriert. Man surft nebenbei im Internet. Man holt sich eine Cola. Und man verpasst wichtige Dinge.

Und ein Webinar geht selten über mehr als eine Stunde, weil man über dieses Medium nicht länger aufmerksam bleibt. Während Trading Seminare in allen Längen (und fachlichen Tiefen) angeboten werden. 

Und da bleibt man dran, denn man hat ja (viel) Geld dafür bezahlt. Dafür bestätigen mir die Teilnehmer meiner Seminare, dass sie abens oft hundemüde sind. Wenn ich das höre, bin ich immer sehr zufrieden. Denn ein Seminar, das über einen Tag geht, muss anstrengend sein.

Ein Trading Webinar ist also eine gute Sache, aber es wird – soviel mein Tipp an sie – ein gutes Trading Seminar niemals ersetzen können. Setzten Sie Webinare flankierend für ihre Ausbildung ein, aber als alleiniges Tool scheinen sie mir ungeeignet für eine komplette Trading Ausbilung.

Online Trading Kurse on demand

Also Streaming auf Abruf. Das sehe ich wirklich als gute Option anstelle eines live vor Ort Basis Seminars. Hier sollten sie darauf achten, dass sie auf den Kurs eine Zeit lang (mindestens 6 Monate) unlimitiert zugreifen können. 

Das sie also die Lektionen immer wieder ansehen können. Sie wissen bestimmt: die ständige Wiederholung steigert den Lernfortschritt. Bitte klicken sie auf das Bild um mehr über dieses Online Trader College zu erfahren.

Social Media, Bücher, Seminare, Webinare oder Online Kurse – war‘s das? Oder gibt es noch andere Möglichkeiten, Trading zu lernen? Ja, die gibt es. 

Wo wir beim Personal Coaching angelangt sind.

Personal Coachings

Gleich ein Tipp zu Coachings: zunächst gilt hier alles, was es zu den Seminaren auch zu sagen gab. 

Achten Sie vor allem auf die Qualifikation des Trainers und seinen Background. 

Wenn wir davon ausgehen, dass diese Qualifikation vorhanden ist: lohnt sich ein Trader Coaching?

Steigende Kurse

 

Ja – auf jeden Fall. Auch ich habe mehrere tausend Euro für diverse Trader Coachings ausgegeben. Und kein Cent davon war umsonst. Ich habe Zeit gespart. Und ich habe viel gelernt. In einer Atmosphäre, die ein Seminar hätte nie bieten können. 

In einer Intensität, die ich mit einem Seminar nie erreicht hätte. In einer Qualität, die mir den letzten Schliff verpasste.

Der große Vorteil des Coachings war, dass meine Mentoren sich nur mir widmeten. Meinen ganz persönlichen Problemen und Fragen. Aber um diesen Schritt zu wagen, um ein teures Coaching zu buchen, braucht man die richtige innere Einstellung. 

Denn ein paar Tausend Euro sind ja nicht wenig Geld.

Ich habe ein Coaching immer als eine Investition in mein Business gesehen. Eine Investition, die sich mit den Monaten und Jahren immer mehr rechnet und damit amortisiert. Das ist in etwa so wie wenn ein Betrieb eine neue Maschine anschafft, die besser und schneller arbeitet. Die kostet viel Geld, aber auf lange Sicht zahlt es sich aus. Und so sollten sie das auch betrachten.

Coachings sind (vermutlich) nichts für Trading Anfänger

Ein Trading Einsteiger sieht jedoch selten die Notwendigkeit, für eine Trading Ausbildung überhaupt zu bezahlen. Alles gratis lautet die Devise und das ist ja zunächst gar nicht schlecht. Am Beginn – ein weiterer Rat – hat es auch überhaupt keinen Sinn, sofort teure Seminare oder hochpreisige Coachings zu buchen. Ich hatte das ja auch nicht gemacht.

Viel besser ist es, schrittweise in das Thema einzutauchen. Einige Bücher lesen. Social Media Inhalte (hier meine Facebook Seite) konsumieren (hier mein YouTube Kanal). 

Denn ein gutes Trader Coaching lebt von den Feinheiten. Von hochwertigen Methodiken. Von Prozessen. Nicht von der Frage, was ein Chart ist. Ich würde zum Beispiel nie jemanden coachen, der die Basics nicht verinnerlicht hat. 

Nicht weil ich überheblich bin sondern weil es für den Klienten noch zu früh ist, diese hochwertigen Methoden von nutzlosen Beiwerk zu unterscheiden.

Personal Coachings sind teuer. Sie müssen teuer sein. Sie sind auch extrem zeitaufwendig. Für den Klienten noch mehr als für den Coach. Denn ein guter Lehrer sagt ihnen beim Traden nicht, wie es funktioniert. 

Er führt sie in eine Richtung, bei der sie selbst herausfinden, wie es funktioniert. Und wenn sie das herausgefunden haben (oder glauben es herausgefunden zu haben) dann bestätigt (oder widerlegt) der Coach ihre These. Das ist echtes Lernen. Das ist Training. Das sind Fakten. Alles andere ist heiße Luft.

 

Ein Trader Coaching ist der Königsweg der Trading Ausbildung. Es ist der letzte Schritt, ein echter Trading Profi zu werden. Es ist die Eintrittskarte in eine neue Trading Welt. 

Eine Welt, die das Hobby zum Beruf macht oder machen kann. Wenn man das will. Viele – so wie ich – hatten am Beginn ihrer Trading Karriere das Ziel, ein Trading Profi zu werden. Vom Trading zu leben. 

Heute lebe ich von meinen Trading Erfolgen der letzten Jahre. Richtig arbeiten muss ich nicht mehr. Zum Glück. Daher gebe ich mein Wissen gerne an Einsteiger weiter, die es ernst meinen. Und ich stelle mir dabei oft die Frage, ob das Ziel lauten muss, vom Trading zu leben.

Ich wollte den Beruf Trader unbedingt ausüben. Zunächst aber nur deshalb, weil ich meinen eigentlichen Beruf Versicherung nicht mehr ausüben wollte. Ich hätte statt dessen so gut wie alles gemacht, was ich hätte von daheim aus machen können. 

Denn ich wollte unbedingt selbständig sein. Von zu Hause aus arbeiten und Geld verdienen. Aber das war meine Entscheidung. Wie lautet ihre?

Ich dachte zunächst, dass das Geld bei Börse auf der Straße liegt. Warum traden denn nicht alle? Ist doch einfach? Billig kaufen, teuer verkaufen. Ist ja nicht schwierig, oder? Ist es doch. Und wie. Und kein Anfänger weiß, worauf er sich einlässt. Niemand hat auf der Rechnung, wie hart es ist. Aber es lohnt sich, wenn man durchhält.

Warum wollen Sie Trader werden? Weil Sie Trader werden wollen oder weil sie etwas anderes (ihren bisherigen Job?) nicht mehr wollen? Suchen wir einige Gründe und geben dann ein Kontra.

Vom Trading leben, muss man das?

  1. Weil Sie frei sein wollen? Und dann sitzen sie den ganzen Tag und starren auf den Monitor und beobachten Charts…
  2. Weil Sie finanziell unabhängig sein wolle? Und dann vermasseln sie jeden Trade, weil sie um die Profite Angst haben.
  3. Weil Sie vom Trading leben wollen? Und dann machen sie permanent Verluste?
  4. Weil Sie vom Trading fasziniert sind? Und dann surfen sie den ganzen Tag im Internet, statt sich in diesem Fachgebiet weiterzubilden?
  5. Weil Sie rasch reich werden wollen? Und dann bewegen Sie mit einem Trade ein ganzes Jahresgehalt, um dann entsprechend nervös bei jedem Tick zu sein?
  6. Weil Sie sich ein entspanntes Trader leben wünschen? Und dann wochenlang schlecht drauf sind, weil es nicht läuft.

Trading wird gerne – vor allem von unwissenden Beginner – glorifiziert. Aber Trading ist Knochenarbeit. Trading geht an die Substanz – so lange, bis man es wirklich verstanden hat. Trading ist keine Raktenwissenschaft – aber es nimmt Anleihen aus der Wissenschaft, wenn es um das Verstehen von statistischen Zusammenhängen geht. 

Trading ist letztlich Statistik, und wenn sie das nicht verstehen – und das meine ich keineswegs abwertend – dann sind Sie noch (immer) Trading Anfänger.

Traden kann man lernen. Wie jeden anderen Beruf. Aber welcher Beruf lässt sich ohne Ausbildung lernen? Welcher Job wird von Tag 1 an perfekt ausgeführt? 

In welchem Beruf gibt es keine Einarbeitungsphase und auch – keine Schonfrist? Richtig – an der Börse gilt das alles genau so. Bis auf die Schonfrist. Denn der Markt verschlingt besonders Einsteiger gerne.

Kümmern Sie sich daher um eine fundierte Trading Ausbildung, das ist mein abschließender Rat. Bei mir oder bei einem anderen guten Trader. Hauptsache sie tun es. Dann steht ihnen jeder Weg offen – an der Börse und in ihrem Leben generell.

Ein guter Anfang könnte mein kostenloser Basis Trading Kurs sein, für den sie sich hier einschreiben können. Viel Erfolg!

 

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