Traden sie nur was zu ihnen passt! Wirklich?

Traden Sie nur, was zu Ihnen passt – auf den Punkt gebracht

  • Was heißt beim Traden eigentlich “passen”?
  • Handelbarkeit einer Trading Strategie mag eine Rolle spielen
  • Trading Strategien kann man mit Ordertpyen passgerecht aufbereiten
  • Was passt spielt an der Börse weniger Rolle als das, was funktioniert
  • Wenn etwas im Trading funktioniert, wird es auch passen
  • Welcher Trader sagt: die Strategie funktioniert – sie passt (mir aber nicht)

In einem großen Börsen- und Trading Forum habe ich den – sicher gut gemeinten –  Ratschlag gelesen, dass ein Trader tunlichst darauf achten muss, eine Strategie zu handeln, die zu ihm passt.

Nun klingt dieser Ratschlag nachvollziehbar. Zunächst. Doch wenn man dieses Statement genauer überdenkt, treten hier relativ bald einige Fragen auf. Was heißt “passen”? Und was hilft es, wenn die Strategie passt, aber – aus welchen Gründen auch immer – nicht handelbar ist. 

Für dieses “nicht handelbar” können mehrere Gründe ausschlaggebend sein. Vor allem sind es die fachlichen Rahmenbedingungen und diese reichen vom benötigten Basis- bzw. Startkapital hin zu der Frage der Ressourcen und natürlich auch welche Renditen eine Strategie abwerfen kann. Denn nicht jede Strategie performt positiv.

In diesem Video sprechen wir über die Frage, welche Faktoren bei der Auswahl der passenden Trading Strategie wirklich von Bedeutung sind.

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Video Transkript: Traden sie nur was zu ihnen passt! Wirklich?

In einem Trading Forum habe ich den gut gemeinten Ratschlag gelesen, den ein Trader einem anderen Trader gegeben hat, dass er unbedingt eine Strategie handeln sollte die zu ihm passt. Nun dazu ist noch einiges zu sagen denn so einfach kann man es sich im Trading leider nicht machen.

Zunächst müssen wir mal herausfinden was hier gemeint ist mit der Tatsache dass ein Trader einem anderen empfiehlt das er etwas handeln soll was zu ihm passt. Das kann nur insofern interpretiert werden, wenn man sagt, du musst traden was zu deinen Charaktereigenschaften als Traders passt. 

Wenn ein Trader also ungeduldig ist dann soll er wahrscheinlich eher kurzfristig handeln. Wenn ein Trader eine Engelsgeduld hat dann kann er auch Trendfolge machen mit mehreren Wochen oder vielleicht sogar Monaten Behaltedauer.

Aber ich denke das ist eigentlich der falsche Zugang zum Thema Trading. Denn es kommt nicht so sehr darauf an dass die Strategie zum Trader passt sondern es kommt darauf an dass die Strategie funktioniert. Und das ist viel, viel entscheidender. 

Denn wenn wir jetzt einen Zielmarkt aussuchen den wir handeln wollen und vielleicht Aktien traden als Positionstrader – das heißt mit einer Haltedauer von wenigen Tagen – da gibt es ja bestimmte Trading Ansätze. 

Es gibt Trendfolgemodelle, es gibt Ausbruchs Strategien, es gibt sogenannte Swingtrading Ansätze – und die haben bestimmte Eigenschaften. Diese Trading Modelle haben Eigenschaften – beispielsweise bei eben der Behaltedauer – bleiben wir bei diesen Beispiel mit der Haltedauer und der Ungeduld.

Jetzt muss man aber natürlich im Vorfeld herausfinden worauf der gewünschte Zielmarkt besser anspricht. Sind es Trendfolgemodelle oder sind es sogenannte Swingtrading Ansätze. Und da kommt es jetzt nicht so sehr darauf an ob das einem Trader sympathisch ist.

Und was heißt denn überhaupt – zu einem Trader passt? Wenn ich als Aktienhändler eine Strategie entwickle die funktioniert – wenn ich einen Test mache und ich sehe meine Regeln machen Sinn und ich bekomme unter dem Strich eine gute Performance aus den Märkten. 

Ja dann steht es ja nicht zur Diskussion ob die Strategie zu dem Trader passt.

Na warum soll sie denn nicht zu ihm passen? Er kann ja die Strategie zum einen natürlich automatisieren oder eben mit bestimmten Ordnertechniken handeln so dass er möglichst wenig Screentime hat. 

Das heißt einfach einen Trade platzieren und gleichzeitig zu dem Entry auch den Exit bereits an die Börse – oder zumindest zum Broker – übermitteln. Dort wir dann die Order dementsprechend verarbeitet.

Also dieser Ratschlag der ist natürlich gut gemeint. Handle nur etwas was zu dir passt. Dann tust du dir auch leichter mit dem Handling und so weiter. Aber das ist ja genau genommen viel zu kurz gegriffen. Denn es geht nicht um die Frage ob eine Strategie zu einem Trader passt. 

Was nützt es mir wenn ich jetzt etwas gefunden was mir gefällt, was zu mir passt, was mir sympathisch ist. Was ich jetzt ganz angenehm in meinen Berufsalltag eingliedern kann.

Zum Beispiel dass sich hier viele – und das ist glaube ich ein großes Problem – viele Trader auf den Wohlfühlfaktor verlassen. Dass sie einfach das handeln was ihnen sympathisch ist. Weil es halt vielleicht ganz gut zu ihnen passt. 

Aber damit ist eben noch lange nicht gesagt dass das auch funktioniert. Deswegen müssen sie unbedingt beim Trading darauf achten dass sie zuerst etwas finden was funktioniert.

Das mit dem passen das kommt dann ganz von alleine. Nämlich dann wenn sie etwas haben das funktioniert und was ihnen regelmässig schöne Profite bringt – dann wird es zu ihnen passen. Da bin ich ganz ganz fest davon überzeugt.

Sie werden nicht sagen: naja die Strategie ist super die macht zwar eine tolle Rendite im Monat, im Jahr – was auch immer – aber sie gefällt mir nicht. Ich handle lieber etwas anderes. 

Also den Trader müssen sie mir zeigen der so arbeitet. Ich denke also es ist viel weniger die Frage ob eine Strategie zu ihnen als Mensch passt sondern vielmehr die Frage ob die Strategie funktioniert.

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