Statistische Effekte verstehen und erfolgreich im Trading nutzen

  • Trader glauben an nicht effiziente Märkte
  • Wären die Märkte effizient, würde Trading nämlich keinen Sinn machen
  • Ein guter Einstieg soll dabei dem Trader einen Vorteil bieten
  • Diesen Vorteil kann man auch statistischen Effekt nennen
  • Wie funktionieren diese Effekte?
  • Wie lange dauern sie an?
  • Und was macht man, wenn die Wirkung des Signals verblasst?

Es gibt Menschen die glauben an die Effizienzmarkthypothese. Diese besagt, das jegliches Market Timing sinnlos ist, weil die kollektive Intelligenz aller Marktteilnehmer weltweit dafür verantwortlich ist, dass alle Informationen bereits in den Kursen enthalten sind.

Trader gehören zu der Gruppe, die nicht an die Effizient der Märkte glauben, denn sonst würden sie nicht traden.

Denn ein Trader sucht einen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern. Er sucht damit nach Effekten, nach Mustern oder nach Anomalien.

Doch wie funktioniert so ein Effekt? Wie lange dauert er an? Und was macht man, wenn er vorbei  ist?

In diesem Video gehen wir der Frage nach und besprechen damit wichtiges Trading Grundlagenwissen.

Video Transkript - Statistische Effekte im Trading verstehen und erfolgreich nutzen

Heute möchte ich mit Ihnen über statistische Effekte sprechen. Welche Wirkung sie haben, wie lange sie andauern und welche Konsequenzen wir daraus ableiten.
Bleiben Sie dran. Wir starten in Kürze.
Ein Trading System besteht aus mehreren Komponenten. Wir haben einerseits den Entry.
Wir haben aber auch einen Exit. Wir brauchen ein Underlying, dass wir traden. Entweder ist das ein einzelnes Underlying oder es ist ein Aktienportfolio beispielsweise. Und wir brauchen eine Position Size noch einige andere Dinge mehr. 
Was aber jetzt einen Entry betrifft oder die Wahl des guten Entrys betrifft. Dann soll ein Entry ja im Idealfall einen gewissen Vorteil mit sich bringen. Denn zufällig gewählt Interviews machen ja nicht viel Sinn. 
Wir Trader wollen ja dann in den Markt gehen wenn wir eine Chance wittern. Und eine Chance wittern – wenn wir das ein bisschen anders ausdrücken – dann ist das nichts anderes als ein statistischer Effekt den wir ausnützen.
Kann es jetzt ein bestimmtes Muster sein, das wir erkannt haben oder das wir getestet haben. Es kann ein Indikator sein der anschlägt und so weiter. 
Aber ein Entry ist einfach irgendein Trigger irgendein Auslöser warum wir einen Trader kaufen. Weil wir damit uns einen Vorteil erwarten. 
Und ich möchte Ihnen jetzt erklären wie so ein endlos Signal funktioniert beziehungsweise wie ein daraus abgeleiteter statistischer Effekt funktioniert.
Wenn wir uns jetzt mal diese Matrix hier ansehen dann haben wir hier unten die x-Achse – das ist die Zeitdauer – also die Dauer eines Trades. Und wir haben die y – Achse, die geht nach oben. Das ist der Effekt der Profit in Prozent beispielsweise. 
Und wir haben am Schnittpunkt dieser beiden Achsen – haben wir den Entry. Ein Entry Signal beispielsweise ein gewisser Indikator schlägt an. Und wir kaufen eine Aktie.
Wenn das ein guter Entry ist, dann ist es im Regelfall so, dass dieser Entry gleich nach dem Kauf die größte Wirkung erzielt. 
Das heißt dass der Effekt am Tag eins – wenn wir jetzt zum Beispiel am Tageschart traden – gilt aber auch jede andere Zeiteinheit – dass der Effekt am ersten Tag also unmittelbar nach dem Entry am größten ist. 
Oder sprechen wir vielleicht gar nicht unbedingt von Tagen. Sprechen wir einfach von Bars – von Kerzen. Nach der ersten Bar ist der Effekt am größten. 
An der zweiten Bar lässt der Effekt des Entrys schon wieder etwas nach. Wir machen Profit. Wir machen schönen Profit. Aber der Entry schwächt sich langsam ab.
An der dritten Bar wird der Effekt noch geringer. Das heißt die Wirkung des Entrys die verpufft schön langsam. Bar Nr. 4 – dann ist nicht mehr viel übrig vom Signal. 
Und Bar Nummer fünf. Da ist dann de facto der Effekt des Entrys gleich null. Und das ist jetzt etwas was man verstehen muss, was im Trading sehr wichtig ist. 
Und was beispielsweise auch gegen längere Behaltedauern spricht – wenn wir uns das ganze nur mal aus der Sicht eines Entry Signals ansehen.
Grundsätzlich ist es so, dass ein Einstiegs – Signal einen statistischen Effekt auslöst. Irgendeine Anomalie an den Märkten die wir mit einem Indikator messen können. Die wir gefunden haben und diesen Indikator beispielsweise den verwenden wir als Einstiegs – Signal.
 Und dieses Einstiegs – Signal das funktioniert einige Tage lang. Bleiben wir mal wieder bei den Tagen – funktioniert einige Tage lang bis sich die Entwicklung oder die Entwicklung abschwächt und bis der Entry schön langsam seine Wirkung verliert.
Aufgrund von fast effizienten Märkten. Ich sage absichtlich fast weil die Märkte eben nicht zur Gänze effizient sind. Sonst hätten wir überhaupt kennen keinen Grund einen Trader zu machen. Wenn ohnehin alles effizient ist brauche ich nicht traden. 
Dann brauche ich nur eine passive Investmentstrategie fahren und darauf hoffen dass alles gutgeht in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten. 
Aber weil das eben nicht so ist, weil es eben gewisse Muster in den Märkten gibt gewisse Anomalien gibt, gewisse statistische Effekte vorhanden sind – sich diese aber eben auch aufgrund relativ effizienter Märkte doch wieder nach einigen Bars abbauen, ist es eben so dass wir nach einer gewissen Zeit einfach aus dem Entry – Signal heraus keinen Effekt mehr verbuchen können.
Ja und was macht man dann? Man sucht sich ein neues Signal. 
Und dieser Kreislauf beginnt von vorne. Und das ist eben die Wirkung eines typischen Entry Signals, dass es am ersten der ersten Bar am größten ist und je länger man drinnen bleibt umso schwächer dieses Signal dann wird. 
Wie lange es anhält – das ist hier nur symbolisch dargestellt. Natürlich verpufft jetzt nicht jedes Entry Signal nach exakt fünf Tagen. Es kommt auf die Schärfe des Entrys an. Es kommt auf die Volatilität des Underlyings an.
Hier kann man auch bewusst die Systeme dementsprechend ausgestalten. Man kann sich bewusst schärfere Entrys nehmen. Die werden dann vermutlich auch etwas länger anhalten. Aber das muss man eben alles testen und im Einzelfall sich ansehen. 
Hier kann man auf keinen Fall eine pauschale Behauptung aufstellen, dass jedes Entry Signal jetzt x Bars lang eine Wirkung hat. Es soll nur grundsätzlich veranschaulicht werden mit dieser Grafik, wie grundsätzlich ein statistischer Effekt funktioniert. 
Wie er wirkt, wie lange er denn andauert oder andauern kann und welche Konsequenzen sich daraus ableiten als Trader.
Und diese Konsequenzen sind eben dass ich mir dann nach einer bestimmten Anzahl von Tagen einen neuen Entry suche. Weil der alte hat seine Schuldigkeit getan. Also wenn man ein totes Pferd reitet soll man absteigen sagt ein altes Sprichwort. 
Beim toten Trade ist das genauso. Natürlich ist es jetzt so, dass ein Trade den ich mache und den ich jetzt beispielsweise wochenlang behalte aufgrund des Signals – natürlich bewegt sich jetzt bleiben wir bei Aktien, bewegt sich die Aktie auch nach 6, 10, 15 und 37 Tagen. 
Klar geht die rauf und runter. Die steht jetzt nicht still aber nicht mehr wegen dem Entry Signal. Sondern einfach weil der gesamte Markt jetzt grad herum swingt oder weil vielleicht ein neues Signal in der Zwischenzeit aufgepoppt ist. Es kann ja sein.
Aber der Entry aus statistischer Sicht – der hat schon nach wenigen Tagen seine Wirkung lange verloren. Und das muss man immer auf der Rechnung haben, wenn man ein Trading System hat, das eine längere Behaltedauer vorsieht. 
Da darf man sich natürlich nicht wundern, wenn der Entwurf den man jetzt beispielsweise vor drei Wochen gemacht hat, wenn der jetzt nicht mehr funktioniert. Wenn der nicht mehr wirkt, Naja, der hat ja schon längst seine Schuldigkeit getan. 
Das Entry Signal ist verpufft. Und jetzt bin ich einfach dem Markt ausgeliefert, oder es gibt welche News zur Aktie. Dann gehts halt rauf und runter aber alles nicht mehr wegen dem Entry.
Der ist eben lange schon vom Markt absorbiert. Und das bedeutet auch, dass ich natürlich einerseits häufig traden muss. Weil egal in welcher Zeiteinheit ich agiere, egal in welchem Markt ich bin, egal ob es jetzt Aktien, Währungen und was auch immer Rohstoffe. 
Jeder Entry in jedem Markt hat eine gewisse Lebensdauer. Eine gewisse Funktion. Eine gewisse eine gewisse Stärke. Und die verpufft. Es ist jetzt egal ob sie im Minuten-Chart traden oder im Tageschart.
Das ist immer das gleiche Prinzip bei jedem Entry. Wie lange wie gesagt kann man nicht sagen wie viele Bars. Da kommt es auf den Entry selbst an. Aber Fakt ist: ich muss einfach, wenn ich wirklich traden will, dann muss ich häufig traden. 
Weil eben die Entrys relativ rasch aufgrund effizienter Märkte ihre Wirkung verlieren. Wenn ich häufig traden will, dann brauche ich ein Portfolio das groß ist. Wenn ich nur ein Underlying habe, dann werde ich nicht immer Signale bekommen. 
Wenn jetzt aber die Signale nur kurz wirken, dann habe ich eine geringe Exposure. Das heißt ich bin nicht oft investiert.
Weil ich eben nicht immer bei diesen einen Underlying einen Entry finde. Und da würde ich einfach wertvolle Profits verschenken. Weil einfach das Geld herumliegt ohne zu arbeiten. Das spricht beispielsweise für Aktien für große Aktienportfolio. 
Da kriege ich einfach viele Signale und kann diese Effekte optimal ausnutzen. Was ist aber noch der Fall ist. Ich brauche hier auch die Möglichkeit, dass ich häufig treten kann. Natürlich kann ich bei jedem Broker häufig traden.
Aber es nützt mir nichts wenn die Gebühren meine Gewinne auffressen. Das heißt ich brauche ein Trading Broker, der mir häufiges Trading ermöglicht. 
Sie sehen – es spielt hier alles zusammen. Statistische Effekte – ein sehr wichtiges Thema im Trading ist natürlich nur beim Entry – Signal der Fall. 
Beim Exit gibt es keine statistischen Effekte. Der Exit erfolgt einfach dann, wenn der Entry verpufft ist, wird das Entry Signal verpufft ist, dann mache ich einen Exit und dann suche ich mir einen neuen Trade.
Ja das war es über das Thema statistische Effekte. Ich würde mich freuen wenn ihnen dieses Video gefallen hat, wenn es ihnen im Trading weiterhilft. 
Daumen hoch bitte. Und abonnieren Sie doch meinen YouTube-Kanal. Und in dem Sinne wünsche ich Ihnen weiterhin gutes Gelingen bei ihren Entrys. Bei der Suche nach statistischen Effekten und freue mich schon auf das nächste Video.
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