Dow Jones Analyse – 1896 bis heute

Historische Rendite Dow Jones Aktien Index – auf den Punkt gebracht

  • Menschliche Innovation besiegt an der Börse die Angst
  • Die Aktienmärkte tendieren zum steigen
  • Aktien Trader nutzen das zu ihrem Vorteil
  • Lange Erholungszeiten sprechen gegen passive Investments
  • Nicht nur die Stärke des Drawdowns entscheidet bei einer Geldanlage sondern auch dessen Länge

Die Aktienmärkte steigen und steigen. Vermutlich werden sie das auch weiter tun. Weil der Kapitalismus auf Expansion ausgerichtet ist. Weil unser Wirtschaftssystem dieses “mehr” braucht, um zu funktionieren.

In diesem Video sprechen wir über die historische Entwicklung des Dow Jones vom Jahr 1896 bis in die Jetztzeit. Ein spannender Ausflug in die Geschichte der Börse.

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Video Transkript: Historische Rendite Dow Jones Aktien Index

In diesem Video sprechen wir über die historischen Renditen im Dow Jones und was das für euer Trading und euer Investment bedeutet. Bleibt dran in Kürze geht’s weiter.

Beim Stöbern im Internet bin ich auf diese sehr interessante Grafik gestoßen, die die historische Entwicklung des Dow Jones Index zeigt. Und zwar bis zurück ins Jahr 1896.

Diese Kurve. Dieser Chart reicht bis ins Jahr 2016. Und das Ganze läuft unter dem Titel Human Innovation always Trumps fear. 

Was auf Deutsch so viel bedeutet wie, dass die menschliche Innovation oder die menschliche Innovationskraft die ja unsere Wirtschaft und damit auch die Börsen vorantreibt, letztlich immer obsiegt. 

Unseren Ängsten und unseren Befürchtungen und die auch die schlimmsten Krisen überdauert.

Und das ist etwas was wir hier sehr schön an dieser Zeitleiste erkennen können. Wenn ihr ganz nach unten blickt seht ihr dass es hier kurz vor dem Jahr 1900 beginnt. 

Also exakt um 1896 beginnt dieser Chart zu laufen. Und wir sehen auch ganz unten die amerikanischen Präsidenten eingeblendet. 

Obama ist hier der letzte der hier steht und nach Obama kam ja Trump. Und grundsätzlich erkennen wir hier eines. Das diese Kurve gesamt gesehen doch deutlich nach oben tendiert. 

Und das ist schon mal das erste Merkmal das für Trader interessant sein kann.

Nämlich für Trader die sich mit den US amerikanischen Märkten beschäftigen. Dass die Märkte zumindest in einer sehr langen Historie dass die Märkte nach oben tendieren. 

Das heißt dass Aktienmärkte dazu tendieren zu steigen. Eine der Begründungen findet man hier. Dass die Aktienmärkte natürlich die Entwicklung der Unternehmen abbilden. 

Das heißt man darf ja nicht vergessen, bei allem Trading und bei allen Signalen, die wir da handeln, dass wir ja im Aktien Bereich letztlich Unternehmen kaufen und verkaufen. 

Bzw. Anteile an Unternehmen kaufen und verkaufen.

Und diese Anteile über die Jahre hinweg wertvoller werden. 

Das liegt einfach auch daran, weil in den Indizes – in den großen Indizes – wie beispielsweise dem Dow Jones natürlich sehr erfolgreiche Unternehmen drin sind. 

Und die Unternehmen auch immer wieder ausgetauscht werden, wenn sie eben nicht mehr erfolgreich sind. Die Unternehmen die vor hundert Jahren oder länger im Dow Jones waren die sind heute natürlich im Regelfall nicht mehr drinnen. 

Entweder sie gibt es gar nicht mehr oder sie haben längst fusioniert oder sich zusammengeschlossen.

Das heißt die Indizes die laufen natürlich auf lange Sicht gesehen weiter nach oben. Und deswegen, um jetzt auch die Kurve zum Trading beispielsweise zu bekommen, deswegen ist es im Trading grundsätzlich mal interessant, auf steigende Kurse bei Aktien zu setzen. 

Vor allem wenn man im mittelfristigen Bereich agiert. Wenn man ein Positions Trader ist. Das heißt eine Haltedauer von einigen Tagen bei seinen Trades hat. 

Ist es auf der Long Seite immer einfach – einfacher Systeme zu finden als auf der Short Seite. Eine der Begründungen seht ihr hier weil die Märkte die Tendenz haben zu steigen.

Das ist das eine. Das andere, was aber auch ganz interessantes ist, ist was sie hier in rot eingezeichnet seht. Nämlich die sogenannten Recovery Times. Die Erholungszeiten. 

Und wenn wir da jetzt mal ganz nach links und nach unten sehen, dann können wir erkennen, dass wir hier eine Erholungszeit von 19 Jahren hatten. 

Das heißt zwischen dem Jahr 1902 oder 1903 bis hin in das Jahr 1925 hatte der Markt es damals nicht geschafft, neue Höchststände zu bilden.

Wenn ich jetzt Trader bin kann ich sagen interessiert mich nicht ich handle meine Signale. Da geht es halt auf und ab. Aber als Investor beispielsweise ist das schon interessant. 

Denn wir sehen hier mehrmals beschrieben, wie lange solche Erholungszeit dauern können. Wir sind in den moderneren Märkten, in den aktuellen Märkten, die wir ja ganz rechts oben in dieser Grafik sehen. 

Ein bisschen verwöhnt wenn wir uns die Entwicklung von zum Beispiel der Clinton Phase anschauen die irgendwann in den 90er Jahren begonnen hat. Und das ging dann über Bush und bis zu Obama hin.

Dann sehen wir dass wir zwar zweimal aus heutiger Sicht sagen würde das war ein Börsencrash. Zwei mal Phasen gehabt haben wo die Märkte nach unten gegangen sind. 

Eben vom Jahr 2000 bis in das Jahr 2003 hinein. Das war die erste Phase wo es doch deutlich nach unten ging. Und dann noch ein bisschen stärker in den Jahren 2008 und 2009 wo wir die Finanzkrise hatten. 

Aber wir haben in den jüngsten Jahren etwas andere Märkte als früher. Das mag viele Gründe haben. 

Fakt ist aber dass wir in der aktuellen Zeit also das ist die Zeit an die sich die meisten von ihnen wahrscheinlich erinnern können, dass wir zwar durchaus volatile Märkte haben. Wr hatten auch zwei Börsencrashs drinnen.

Aber wir haben Märkte, die sich sehr rasch erholen. 

Das wird sicher auch daran liegen, dass heute aufgrund von modernen Sparformen sehr viel Geld in die Märkte gepumpt wird und dass sehr viel Liquidität vorhanden ist. 

Die einfach – ja – bei jeder ich will nicht sagen bei jeder kleinen Korrektur, aber die doch sehr schnell wieder in die Märkte hinein fließt. Man darf gespannt sein ob das so weitergeht. 

Aber diese langen Erholungszeit, die längste war hier 25 Jahre und zwar das war nach der Weltwirtschaftskrise 1929. Wo die Märkte wirklich zwei Drittel oder mehr an Wert verloren haben. 

Wo es bis Mitte der 50er Jahre gedauert hat, bis es wieder zu neuen Höchstständen am Gesamtmarkt gekommen ist.

Das ist insofern interessant, weil viele der Meinung sind, dass passives Investieren der einzige richtige und logische Weg ist an den Märkten zu agieren. 

Passives Investment bedeutet ja ich kaufe beispielsweise einen Fonds oder ich kaufe einen ETF auf den Gesamtmarkt. Und ich warte einfach darauf dass sich hier eine positive Entwicklung fortschreibt. 

Und das hat natürlich in den letzten 20, 25 oder 30 Jahren sehr sehr gut funktioniert. Aber ja es können auch wieder andere Zeiten kommen.

Und diese anderen Zeiten, die sind wir alle nicht oder nicht mehr gewohnt. Denn es ist einfach für viele nun schon zu lange her dass wir so lange Seitwärtsphasen erlebt haben an den Märkten. 

Wenn wir uns beispielsweise die letzte Zeit hier ansehen: Das war irgendwo zwischen 1960 und 1985 haben wir eine Erholungszeit von 16 Jahren: Also 85, da war ich ja auch schon lange auf der Welt. 

Aber ich habe mich damals noch nicht für Aktien oder für Börse interessiert.

Aber damals war das nicht so sicher, dass man einfach wenn man heute Geld in die Märkte hinein legt dass man 10, 15 Jahre später. Dass man da unbedingt mit einer positiven Wertentwicklung belohnt wird. 

Das heißt, dass wir wenn wir uns für das Thema Investment interessieren. Wenn wir sagen. Naja Trading das ist jetzt vielleicht nicht mein Ding. 

Ich will in die Märkte investieren. Dass es durchaus Sinn macht, dieses sogenannte Stock Picking zu betreiben.

Also Aktien gezielt auszuwählen und eben nicht passiv in die Märkte zu gehen. Warum das seht ihr eben hier. Weil es zum einen sehr heftige Drawdowns gibt. 

Wir hatten ja auch in der Finanzkrise das seht ihr rechts oben im Bild. Wir hatten auch in der Finanzkrise im Jahr 2008 deutliche Drawdowns. 

Also Drawdown ist ja der maximale Kursverlust im Beobachtungszeitraum und in der Finanzkrise ja deutlich über über 50 Prozent am Gesamtmarkt.

Und das ist mal das eine was man als Investor, als Anleger aushalten muss. Und Trading Systeme deren max Drawdown von 50 Prozent oder mehr haben, die würde ich mir sehr gut überlegen, ob ich solche Systeme denn überhaupt einsetzen möchte. 

Von solchen Drawdowns wie wir sie nach dem Black Friday, also 1929 haben ganz zu schweigen. 

Denn aus meiner Erfahrung im Bereich Vermögensverwaltung, Vermögensberatung weiß ich, dass viele Anleger schon ab 10 oder 15 Prozent Kursrückgang nervös werden, obwohl sie natürlich auch eine gewisse höhere Renditeerwartung anstreben.

Aber einen Drawdown am Papier oder hier am Chart zu sehen und den quasi abzunicken und zu sagen “Ja das halte ich schon aus” und den Drawdown dann mit echtem Geld zu erleben, dass sind zwei Paar Schuhe. 

Und das ist auch etwas das meiner Sicht gegen – aus meiner Sicht – gegen diese klassischen Buy und Hold Modelle spricht. 

Weil eben zwei Gründe aus meiner Sicht dagegen sprechen. Einerseits diese sehr heftigen Drawdowns, die man mit einem guten Trading System etwas abfiltern oder abmildern kann.

Und zum anderen diese sehr langen Erholungszeit. Diese Recovery Times. Und das sind eben zwei Dinge wo ich als Trader sage, dass kann ich mit einem guten Trading System beides reduzieren. 

Ich kann meine Drawdowns reduzieren was die Heftigkeit betrifft. Ich kann mir Drawdowns reduzieren was die Länge betrifft. 

Und das ist eben dass, was ein gutes Trading System ausmacht. Grundsätzlich spricht ja nichts gegen eine Verzinsung von 7,8 Prozent per anno.

Das ist das was in etwa die entwickelten Märkte über einen längeren Zeitraum machen. Das ist eine Verzinsung die in Ordnung ist. Aber das Problem sind eben diese Drawdowns die Sie hier sehen. 

Und das ist eben auch der Grund, warum sich ein Trader eigentlich diese Mühe antut. Warum ein Trader nicht eben auch passiv in den Markt hineingeht. 

Sondern weil er einfach sagt: ich will einerseits die Märkte schlagen, aber ich möchte eben auch, wenn es mal nach unten geht, nicht die ganzen Verluste so mitnehmen wie sie der Gesamtmarkt hier bringt. So wie wir das hier auf diesem Chart sehen. 

Also das waren einige Gedanken einerseits zur historischen Entwicklung des Dow Jones vom Jahr 1896 bis in die jetzige Zeit. 

Und andererseits einige Argumente, die für einen aktiven Investment Ansatz und für Trading sprechen.

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